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Dr. Marko: «Der beste Singapur-Freitag seit Jahren»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull-Motorsportdirektor Dr. Helmut Marko

Red Bull-Motorsportdirektor Dr. Helmut Marko

Dr. Helmut Marko hat betont, dass sich erst in Singapur zeigen werde, wie gross der Fortschritt ist, den Red Bull Racing mit dem RB21 gemacht hat. Nach einem vielversprechenden Auftakt bleibt er dennoch vorsichtig.

In Monza brachte Red Bull Racing ein Upgrade mit, das Titelverteidiger Max Verstappen die Chance auf weitere GP-Siege in diesem Jahr eröffnet hat. Der neue Unterboden hat sich auf der Highspeed-Strecke von Monza und auf dem Strassenkurs von Baku bewährt. An beiden Wochenenden holte sich der vierfache Champion erst die Pole und dann den GP-Sieg.

Dennoch mahnten Verstappen selbst und auch Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko, dass man das Rennwochenende auf dem Marina Bay Circuit in Singapur abwarten müsse, um zu wissen, wie gross der Fortschritt wirklich ist, der mit den neuesten Teilen gemacht werden konnte. Und der Auftakt verlief vielversprechend.

«Das war der beste Singapur-Freitag, den wir seit vielen Jahren hatten. Wir haben also definitiv einen Schritt nach vorne machen können. Ich denke, im Qualifying wird es um Hunderstelsekunden gehen», erklärte Marko nach der zweiten Trainingssession, die Max Verstappen als Drittschnellster und Yuki Tsunoda als Elftschnellster abgeschlossen hat.

«Aber im Renntrimm kann es niemand sagen, denn wegen der beiden roten Flaggen konnte keiner echte Longruns absolvieren. Und natürlich gibt es immer noch ein paar Kleinigkeiten, die man anpassen muss. Aber letztlich sollte es im Qualifying sehr, sehr eng werden», prophezeite der Grazer.

Auf das Feedback des Titelverteidigers angesprochen verriet Marko: «Das Auto ist besser. In der Vergangenheit beschwerte er sich ja immer, dass es wie ein Känguru hüpft. Nun ist es beim Ritt über die Randsteine sehr viel besser. Es untersteuert auch weniger. Es müssen also nur noch kleine Anpassungen vorgenommen werden, die hoffentlich funktionieren.»

Gleichzeitig warnte der 82-Jährige: «Bisher sieht alles positiv aus, aber wir können nichts über die Longruns sagen, deshalb sollten wir abwarten und schauen, wie es am Samstag laufen wird.» Auch auf das Ziel angesprochen, winkte er ab: «Es ist noch zu früh, um das zu formulieren. Wir sollten das dritte Training abwarten.»

2. Training, Singapur

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,714 min
02. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:30,846
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,857
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,877
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,197
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,222
07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:31,298
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:31,299
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,466
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:31,491
11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:31,708
12. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:31,711
13. Alex Albon (T), Williams, 1:32,060
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,069
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:32,319
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,458
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:32,645
18. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:32,719
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:33,139
20. George Russell (GB), Mercedes, 1:33,231

1. Training, Singapur

01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,116 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,266
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,392
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:31,480
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,481
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,698
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:31,755
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:31,812
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:31,860
10. Esteban Ocon (F), Haas, 1:32,128
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,139
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,315
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,378
14. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:32,399
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:32,461
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:32,538
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:32,611
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,034
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:33,324
20. Alex Albon (T), Williams, ohne Zeit

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