MotoGP: Topraks Startnummer steht fest

Niki Award: Mathias Lauda im Smoking von Niki

Von Gino Bosisio
Dr. Helmut Marko, Gerhard Berger und Toto Wolff zeigten sich gerührt über die spezielle Auszeichnung für ihr Lebenswerk bei der Ehrung der Sportler des Jahres in Wien. Lauda-Sohn Mathias trug einen besonderen Anzug.

In Wien wurden am Mittwoch die österreichischen Sportler des Jahres geehrt. Bei der Veranstaltung in der Wiener Stadthalle waren auch die Formel-1-Protagonisten groß im Bild: Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko, Ex-Pilot Gerhard Berger und Mercedes-Teamchef Toto Wolff wurden mit einem Special-Award für das Lebenswerk im Rennsport geehrt.

Die Trophäe heißt in Österreich seit einigen Jahren «Niki», benannt nach dem dreifachen Formel-1-Weltmeister Niki Lauda. Übergeben wurden die Preise von den Lauda-Söhnen Lukas und Mathias. Bei der Gala in Wien trug Mathias sogar den Smoking von Niki.

Mathias Lauda: «Ich fühle mich wohl in dem Smoking, er fühlt sich an wie Arbeitskleidung. Ich bin in Wien Last Minute angekommen, aber mein Freund Gernot hat gesagt, er hat einen passenden Anzug. Den hat der Vater bei der Premiere von Rush getragen in New York.» Dem Formel-1-Film über Laudas Duell mit James Hunt. Nun trägt der Sohn denselben Anzug wie damals sein Papa!

Dr. Helmut Marko (82), ein langjähriger Wegbegleiter von Niki Lauda, zeigte sich emotional über die hohe Auszeichnung. «Das ist eine großartige Sache, bedeutet ungemein viel. Ich habe Niki 1968 kennengelernt, zuerst als Konkurrent im Auto. Mit ihm konnte man konstruktiv und produktiv arbeiten. Was er auch neben dem Motorsport geleistet hat, war unglaublich. Für mich war er eines der größten Vorbilder. Immerhin war ich meine ganze Karriere über mit Niki verbunden, er war mein längster Weggefährte. Jetzt so einen Preis zu bekommen, ist eine ungemeine Ehre. Dass die Trophäe nach Niki Lauda benannt ist, macht das Ganze noch spezieller.»

Der zehnfache Grand-Prix-Sieger Gerhard Berger (66) war in der Formel 1 quasi Nachfolger von Lauda, als er Mitte der 1980er-Jahre in die Königsklasse kam. Der Tiroler lobte seine beiden Award-Kollegen Marko und Wolff: «Die beiden sind Motorsport-Giganten, haben ihre Teams in zehn Jahren von Österreich heraus dirigiert. Sie haben alle Weltmeisterschaften gewonnen, nur 2024 ging die Teamwertung an McLaren. Ich widme meinen Preis dem Helmut. Ohne ihn wäre ich nicht hier.»

Wolff sagt zur Leistung von Marko: «Für mich steht der Le-Mans-Sieg über allem. Zu zweit in so einer Blechdose zu sitzen, das ist für uns Motorsportler eine richtige Leistung.»

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