MotoGP: 2027 kann sich alles ändern

Jenson Button zu Ferrari: Keine Angst vorm Scheitern

Von Silja Rulle
Ex-Pilot Jenson Button ist jetzt TV-Experte

Ex-Pilot Jenson Button ist jetzt TV-Experte

Ex-Formel-1-Pilot Jenson Button appelliert an Ferrari: «Man darf keine Angst vor dem Scheitern haben.» Und er mahnt: Die Scuderia braucht Beständigkeit, um sich den Herausforderungen der kommenden Saison zu stellen.

Ferrari läuft mit Platz 3 in der Team-WM und einem möglichen Abrutschen auf Rang 4 seinen eigenen Erwartungen hinterher. Immer wieder hagelt es öffentliche Kritik, auch zuletzt nach dem Singapur-GP, in dem beide Fahrer mit Bremsproblemen zu kämpfen hatten, aber auch insgesamt einfach nicht schnell genug waren. 

Ex-Pilot Jenson Button mahnt nun: Die Scuderia sollte sich nicht von einer Kultur der Angst übermannen lassen, vor allem, was Personalentscheidungen auf unterschiedlichen Ebenen angeht.

Button sagte bei Sky F1: «Man darf keine Angst vor dem Scheitern haben. Und genau so fühlt es sich bei Ferrari an. Ich glaube, jeder hat das Gefühl, dass man leicht rausgedrängt werden kann, und das ist kein schönes Gefühl.»

Der Ex-Pilot erklärt: «Man braucht Beständigkeit im gesamten Team. Das gibt allen Selbstvertrauen, auch den Fahrern. Ich hoffe, dass sie das ganze Jahr zusammenbleiben, denn es wird so viele Veränderungen geben, nicht nur beim ersten Rennen, sondern auch beim 24. Rennen im nächsten Jahr. Im Laufe des Jahres wird sich so viel ändern.» 2026 tritt ein neues Reglement in Kraft, das sowohl Motor als auch Chassis revolutioniert. Besser also mit vertrauter Besatzung in schwierigen Gewässern schiffen. 

Button spricht sich damit auch für eine Kontinuität in der Führungsetage aus: «Es ist ein großartiges Team, und ich denke, es hat eine wirklich gute Führung.» Teamchef Fred Vasseur hatte zuletzt in Italien wieder viel Kritik einstecken müssen. Button ergänzt: «Und eine bessere Fahrerpaarung als diese gibt es nicht, oder?» Fehlen nur noch die entsprechenden Ergebnisse...

Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:40:22,367 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,430 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren +6,066
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +8,146
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +33,681
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +45,996
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:20,667 min
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:25,251*
09. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:33,527
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
20. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1

*5-sec-Zeitstrafe fürs Verlassen der Strecke

WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 336 Punkte
02. Norris 314
03. Verstappen 273
04. Russell 237
05. Leclerc 173
06. Hamilton 125
07. Antonelli 88
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Alonso 36
12. Sainz 32
13. Stroll 32
14. Lawson 30
15. Ocon 28
16. Tsunoda 20
17. Gasly 20
18. Bearman 18
19. Bortoleto 18
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 650 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 325
03. Ferrari 298
04. Red Bull Racing 290
05. Williams 102
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 68
08. Sauber 55
09. Haas 46
10. Alpine 20

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