Kimi Antonelli: «Das war ziemlich schockierend»
Kimi Antonelli
Weil das Mercedes-Team im Vorjahr in Las Vegas die Zeitenlisten dominiert und den Sieg geholt hatte, werden die Sternfahrer Kimi Antonelli und George Russell zu den Favoriten für den diesjährigen Sieg in der Glücksspiel-Metropole gehandelt. Ersterer war einer der Formel-1-Rookies im Feld, die sich erst einmal mit den Tücken des Las Vegas Strip Circuits vertraut machen mussten.
Der Teenager aus Bologna kam ganz gut zurecht und blieb in der ersten Trainingsstunde nur vier Tausendstel langsamer als sein routinierter Teamkollege. Im zweiten Training hatte er die Nase als Zweitschnellster vorn – allerdings nur, weil Russell seine schnelle Runde wegen der roten Flaggen nicht beenden konnte, die wegen eines losen Kanaldeckels gezeigt wurden.
Antonelli fehlten am Ende auch nur knapp drei Hundertstel auf die Tagesbestzeit des WM-Leaders aus dem McLaren-Team. Damit war der junge Italiener zufrieden. «Insgesamt war das ein guter Tag. Ich habe einfach versucht, mich Runde für Runde mit der Strecke vertraut zu machen», fasste er zusammen.
«Das Auto fühlte sich gut an, aber natürlich gibt es immer ein bisschen was zu tun. Doch das war sicherlich ein guter Start ins Wochenende», hielt der 19-Jährige fest. Gleichzeitig gestand er aber auch: «Der geringe Grip in den ersten Runden der ersten Session war ziemlich schockierend. Aber die Entwicklung der Strecke war unglaublich. Im zweiten Training hatten wir schon viel mehr Haftung, das kam für mich überraschend.»
«Wir erwarten, dass sich die Streckenverhältnisse auch weiterhin stark verändern werden, und wir müssen darauf reagieren», betonte der aktuelle WM-Siebte, der mit Blick aufs Abschlusstraining auch klarstellte: «Natürlich ist es ratsam, im Qualifying so spät wie möglich eine Runde zu drehen, um von den verbesserten Streckenbedingungen zu profitieren. Wahrscheinlich willst du dann als Fahrer schon der Letzte sein, der noch eine schnelle Runde dreht. Allerdings kann es immer eine rote Flagge geben – und wenn wir merken, dass sich die Streckenverhältnisse vielleicht nicht mehr so stark verändern, werden wir vielleicht zum Schluss kommen, dass es sich nicht lohnt, das Risiko einzugehen und bis zum Ende zu warten.»
2. Training, Las Vegas
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,602 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:33,631
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,763
04. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:33,879
05. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:33,893
06. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:33,901
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,037
08. Alex Albon (T), Williams, 1:34,067
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34,105
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:34,127
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,191
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:34,373
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:34,435
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,493
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:34,692
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:34,824
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:34,986
18. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,012
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:35,228
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:35,499
1. Training, Las Vegas
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,802 min
02. Alex Albon (T), Williams, 1:34,968
03. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:35,071
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:35,109
05. Carlos Sainz (E), Williams, 1:35,179
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,258
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:35,299
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:35,450
09. George Russell (GB), Mercedes, 1:35,534
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:35,538
11. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:35,561
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,589
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:35,709
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,746
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,894
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:35,990
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:36,123
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:36,170
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:36,398
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:36,758










