Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Mark Webber gewinnt in England

Von Stefanie Szlapka
Webber Rennen Silverstone

Webber Rennen Silverstone

Der Australier setzte sich in den letzten Runden gegen den lange führenden Fernando Alonso durch.

Mark Webber sichert sich im englischen Silverstone seinen zweiten Saisonsieg. In den letzten Runden kassierte er Fernando Alonso, der sich im Ziel mit Rang zwei zufrieden geben musste. Der Spanier hatte fast das gesamte Rennen über geführt. Sebastian Vettel wurde nach einem mittelmässigen Start, aber mit sehr guter Strategie noch Dritter.

Felipe Massa durfte sich über Rang vier freuen, vor den beiden Lotus-Piloten Kimi Raikkönen und Romain Grosjean. Michael Schumacher wurde Siebter vor Lewis Hamilton. Nico Hülkenberg fiel in den letzten Minuten aus den Top-10 heraus und wurde Zwölfter. Für Nico Rosberg war es kein gutes Rennen und überfuhr als 15. die Ziellinie.

Am Start konnte Alonso von der Pole-Position aus in Führung gehen. Hinter ihm reihte sich Webber vor Schumacher und Massa ein. Vettel war auf den fünften Rang zurückgefallen. Alonso konnte sich schnell vom Australier absetzen, der ebenfalls frühzeitig Abstand auf Schumacher gewann.

Da der Deutsche die Piloten hinter ihm in der Anfangsphase extrem aufhielt, entschied man sich bei Red Bull Racing, Vettel früher an die Box zu holen. Genau die richtige Entscheidung: Schumacher kam zwei Runden später ebenfalls zum Reifenwechsel, allerdings musste er sich hinter Vettel einreihen. Das galt auch für Massa. Er hatte Schumacher kurz vor dessen Boxenstopp überholt. Damit hatte sich Vettel auf den dritten Rang nach vorne geschoben. Alonso und Webber blieben nach ihren Teambesuchen in Führung.

Vettel war auch beim zweiten Boxenstopp der erste aus der Spitzengruppe. Dieses Mal konnte er keine Position gewinnen und blieb hinter Alonso und Webber. Während die beiden Red Bull Racing-Piloten auf harten Reifen unterwegs waren, fuhr Alonso auf den weichen Pneus. In den folgenden Runden konnte Webber immer mehr auf den Führenden aufholen. Anscheinend brachen die weichen Reifem beim Ferrari schneller ein als erwartet. Auch Vettel konnte auf die Kampfgruppe aufschliessen. In der 48. Runde war es soweit: Webber übernahm nach einem harten Zweikampf die Führung.

Für Schumacher lief es nach seinem ersten Boxenstopp nicht sehr erfolgreich. Dem Mercedes fehlt der Speed, und so konnte ihn Raikkönen und Hamilton überholen. Später ging auch Grosjean am Deutschen vorbei. So lag er lange auf dem achten Rang. Einen Lichtblick hatte er jedoch: In der 48. Runde schnappte er sich den siebten Platz von Hamilton.

In der Gesamtwertung führt Alonso mit 129 Punkten vor Webber mit 116 und Vettel mit 100 Zählern.

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