Sergio Pérez: «Es ist ein Jammer!»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Der Schweizer Rennstall braucht ein Erfolgs-Geheimnis: Nach mässigem Quali und Strafe für Pérez wird das schwierig.

Sauber braucht dringend ein Erfolgs-Erlebnis: Aus den letzten zwei Rennen in Valencia und Silverstone konnten die Schweizer nur zwei WM-Punkte holen, aus den letzten vier nur 19, bei drei der letzten sechs Grands Prix gab es Nullrunden für Kamui Kobayashi und Sergio Pérez – so hält sich Sauber (gegenwärtig 60 Punkte) auf die Dauer Williams (47) und Force India (44) nicht vom Leibe, so holt man in der WM schon gar nicht Mercedes (98) vor sich ein.

Das Abschlusstraining von Hockenheim verlief ein weiteres Mal nicht wie geplant: Der Japaner Dreizehnt-Schnellster, der Mexikaner einen Rang davor.

Was unter Ideal-Verhältnissen mit dem Sauber-Renner möglich ist, bewies Pérez im dritten freien Training: Rang 3 hinter Alonso und Hamilton!

Sergio: «Es ist ein Jammer. Bis der Regen kam, sah es so viel versprechend aus. Nachdem ich in Q1 auf die weichen Reifen gewechselt hatte, war ich Zweitschnellster. Aber dann sind wir recht spät mit den Intermediates rausgefahren, und ich blieb im Verkehr stecken. Ich hatte keine freie Fahrt, konnte mich aber nicht zurückfallen lassen, weil hinter mir auch Leute fuhren.»

Kamui: «Ich bin sicher, dass wir es im Trockenen locker in Q3 geschafft hätten, wir waren richtig schnell. Ich musste noch nicht einmal die weichen Reifen benutzen, die Runde mit der mittleren Mischung hat für Q2 gereicht. Aber dann lief im Regen nicht mehr viel zusammen. Im Trockenen ist mein Auto super.»

Das dicke Ende aber kam erst nach dem Abschlusstraining – nachdem sich die Weltmeister Fernando Alonso und Kimi Räikkönen via Boxenfunk über Sergio Pérez beklagt hatten, guckten sich die FIA-Rennkommissare an, ob der Mexikaner die Stars tatsächlich aufgehalten hatte. Ergebnis: er hatte. Sergio muss damit um fünf Ränge zurück, so wie auch Mark Webber, Romain Grosjean und Nico Rosberg (jeweils Getriebewechsel).

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