Superbike-WM: Ducati wählt das Risiko

Ron Dennis: «Ich bin nicht wütend»

Von Vanessa Georgoulas
Dennis: «Wir verlangen viele Opfer»

Dennis: «Wir verlangen viele Opfer»

Der McLaren-Vorstandsvorsitzende spricht über den Weggang seines ehemaligen Schützlings Lewis Hamilton.

Seit seinem Rückzug als McLaren-Teamchef im März lässt sich Ron Dennis nur sporadisch im Formel-1-Fahrerlager blicken. Die Rennpremiere in Austin liess sich der Vorstandsvorsitzende und Team-Mitbesitzer aber nicht entgehen. Natürlich wurde der 65-jährige Brite bei seinem Spaziergang durch die Boxengasse auch auf die baldige Trennung von McLaren-Eigengewächs Lewis Hamilton angesprochen. Der ehemalige Schützling startet in Brasilien zum vorerst letzten Mal für den Rennstall aus Woking, im nächsten Jahr wird er für Mercedes ausrücken.

«Ich wünsche ihm wirklich nur das Beste», gibt sich Dennis im TV-Interview mit Sky Sport betont gleichgültig. «Er konnte sich bei uns gut entwickeln und ich bin nicht wütend auf ihn, ich bin ganz entspannt.»

Der ehemalige Teamchef lässt durchblicken, dass die Vertragsverhandlungen letztlich an der Uneinigkeit über Form und Umfang der Sponsoring-Aktivitäten Hamiltons scheiterten: «Wir sind ein Team, das im Unterschied zu anderen eine ganze Reihe von Opfern von seinen Fahrern verlangt, und wenn andere Rennställe ein besseres Angebot machen – in welcher Hinsicht auch immer – dann ist es klar, dass der Fahrer wechselt.»

Dennis ist überzeugt, dass der Erfolg von McLaren auch nach dem Wegzug des 27-jährigen Renntalentes anhält: «Unser Team ist grösser als jeder Fahrer, für uns gingen schon Ayrton Senna, Alain Prost, Niki Lauda, Mika Häkkinen, Keke Rosberg auf die Strecke, wir haben schon verdammt viele Weltmeister-Titel erobert und werden das auch in Zukunft wieder.»

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