Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jerez: Ferrari dementiert Alonso-Verletzung

Von Mathias Brunner
Alonso vor Massa beim Karting in Florianópolis

Alonso vor Massa beim Karting in Florianópolis

Gerücht im Rahmen der Tests in Jerez: Fernando Alonso sei verletzt gewesen. Ferrari dazu: «Kompletter Blödsinn.»

In der Formel 1 ist die Gerüchteküche immer am Brodeln, auch wenn es nur um Testfahrten geht.

Hier in Jerez macht die Runde: Fernando Alonso habe den Jerez-Test nicht freiwillig sausen lassen, sondern weil er eine Verletzung auskuriere. Angeblich soll sich der spanische Formel-1-Champion von 2005 und 2006 im Januar beim Kartrennen seines Stallgefährten Felipe Massa in Florianópolis an den Rippen wehgetan haben. Dies sei auch der Grund, warum sich Alonso beim traditionellen Skitreffen des Teams in Madonna di Campiglio nicht auf der Piste blicken liess.

Zur «Desafio International des Estrelas» tritt jeweils ein gutes Dutzend Formel-1-Fahrer an, um im Rahmen des Kartrennens Geld für den Guten Zweck zu sammeln.

Ein Techniker im Jerez-Fahrerlager: «Normalerweise brennen die Piloten doch darauf, ihre neuen Dienstwagen kennenzulernen. 2009 hat Mark Webber nach seinem Beinbruch Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um rechtzeitig im Fahrzeug zu sein. Daher halte ich es für möglich, dass sich Alonso in Ruhe auskurieren will – wenn er wirklich verletzt sein sollte.»

Der Spanier twittert Bilder vom Training aus der Sonne, aber beim ganzen Gezwitscher war von einer Verletzung nie die Rede. Es wäre allerdings auch nicht das erste Mal im Motorsport, dass eine Blessur verheimlicht wird.

Von Ferrari haben wir auf eine entsprechende Anfrage folgende Antwort erhalten: «Es ist offensichtlich, wie hart Fernando derzeit trainiert. Seid versichert, dass dieses Gerücht völliger Blödsinn und absolut unwahr ist.»

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