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Reifentests: Christian Horner verteidigt Ferrari

Von Petra Wiesmayer
Christian Horner und Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali

Christian Horner und Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali

Der mittlerweile nicht mehr so geheime Reifentest von Pirelli und Mercedes nach dem Grand Prix von Spanien erhitzt weiter die Gemüter.

Ferrari und Red Bull Racing haben in Monaco offiziell Beschwerde bei der FIA gegen Mercedes eingelegt. Die dreitägigen Reifentests mit Pirelli in Barcelona hätten dem Reglement widersprochen, das Testfahrten während der Saison verbietet. In der Zwischenzeit wurde aber bekannt, dass auch die Roten mehr oder weniger heimlich getestet haben. Allerdings sei das etwas völlig anderes, heißt es aus Maranello, da bei ihnen nicht das aktuelle Auto zum Einsatz gekommen sei, sondern ein altes Modell und auch nicht Fernando Alonso oder Felipe Massa, sondern Pedro de la Rosa getestet hätte.

Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner eilt seinen Konkurrenten zu Hilfe und verteidigt den Test ebenfalls. «Die Lage bei Ferrari ist total anders, auch wenn sie einen ihrer offiziellen Fahrer eingesetzt haben, sie haben aber nicht das Auto von 2013 benutzt», erklärte der Engländer gegenüber unseren Kollegen der italienischen Autosprint. «Wir erwarten jetzt von der FIA, dass sie die Sache schnell und fair analysieren.»

Mercedes hätte sicher einen guten Grund gehabt, den Test nicht vorher bekannt zu machen, meinte Horner weiter. «Wenn man nicht will, dass andere etwas wissen, dann weiß man, wie man es anzustellen hat, andernfalls könnte man es ankündigen, wie sie es bei allen anderen Aktivitäten auch tun», holte er gegen die Silberpfeile aus. «Alle in der Formel 1 sind an Regeln gebunden, Teams, Fahrer und Zulieferer und die Regeln gelten auch für Pirelli.» Genau diese Regeln hätten Pirelli und Mercedes mit dem bewussten Test aber gebrochen, betont Horner.

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