Ferrari und Fernando Alonso: Was ist Rang 3 wert?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso in Silverstone

Fernando Alonso in Silverstone

Fernando Alonso lässt im Ferrari mit Rang 3 aufhorchen, Kimi Räikkönen ist Neuntschnellster – welches Ergebnis ist für Ferrari in Silverstone realistischer?

Fernando Alonso hat es seit langem aufgegeben, der Kaffeesatzleserei der Freitagstrainings viel Bedeutung beizumessen. Da bringt ihn auch Rang 3 hinter den übermächtigen Mercedes nicht aus der Ruhe.

Fernando: «Dieser Freitag war nicht arg viel anders als andere, wir haben unser Programm abgespult – also neue Teile getestet, an der Abstimmung gearbeitet und uns mit den Reifen vertraut gemacht. Am Nachmittag ging es darum, den beiden Mischungen ein wenig auf die Schliche zu kommen, was ihr Verhalten im Dauerlauf angeht. Bei der weicheren Mischung hatten wir keine Probleme, nicht mit Verschleiss, nicht mit Körnen. Die harte Mischung kommt hingegen kaum auf Temperatur. Die Datenanalyse heute Abend ist noch wichtiger als sonst, denn ich höre, morgen soll es regnen, am Sonntag aber trocken bleiben.»

Kimi Räikkönen fällt ein: « Probleme gab es am Morgen mit der Traktion an einigen Stellen sowie mit etwas Untersteuern in schnellen Kurven. Am Nachmittag haben sich einige Veränderungen an der Abstimmung als ein Schuss in den Ofen herausgestellt. Das Handling war nicht mehr so gut, also haben wir auf die Einstellungen vom Morgen zurückgebaut. Leider sind die Probleme geblieben. Ein Grund dafür mag sein, dass der Wind von heute Morgen auf den Nachmittag markant zugenommen hat.»

Ferrari-Ingenieur Pat Fry: «Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Wind hier in Silverstone das Fahrverhalten beeinträchtigt. Daher ist es umso wichtiger, dass die Fahrer so viele Runden wie nur möglich zurücklegen. Mit dem Wagen von Fernando konnten wir einen Dauerlauf durchziehen. Bei Kimi war das nicht möglich, weil wir weiter an der Abstimmung arbeiteten, um seine Handlingsprobleme zu lösen.»

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