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Mercedes: Grosser Schaden durch kranke Piloten?

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton drehte gestern nur elf Runden

Lewis Hamilton drehte gestern nur elf Runden

Das Formel-1-Weltmeisterteam Mercedes kränkelt: Sowohl Lewis Hamilton als auch Nico Rosberg bekunden Probleme mit der Gesundheit. Wie sehr schadet das dem Silberpfeil-Rennstall?

Die Formel 1 tritt heute, Freitag, zum zweiten Testtag auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas an. Und alle Augen blicken mit Spannung auf den Silberpfeil, in dem Nico Rosberg versuchsweise ausrücken wird. Der achtfache GP-Sieger leidet an einer Nervenentzündung im Nacken, die er nach Rat seiner Ärzte vollständig auskurieren muss.

Sollte Rosberg nicht testen können, springt erneut Ersatzmann Pascal Wehrlein ein. Der 20-jährige DTM-Pilot drehte schon gestern im Silberpfeil seine Runden, weil Champion Lewis Hamilton nach elf Runden das Handtuch werfen musste, da er Fieber hatte.

Dass nun der vergleichsweise unerfahrene Reservist der Sternmarke die Testarbeit übernimmt, wirft Mercedes allerdings nicht zurück, wie Motorsportchef Toto Wolff gegenüber SPEEDWEEK.com beteuert: «Wir haben das gleiche Programm durchgearbeitet, das wir auch mit Lewis geplant hatten. Und wir sind zufrieden mit der Arbeit von Pascal und dem Auto.»

Hinzu kommt: Das Weltmeister-Team ist der Konkurrenz in Sachen Power und Standfestigkeit ein ganzes Stück voraus und könnte somit einen verpatzten Testtag vergleichsweise locker verkraften.

Das sieht bei McLaren ganz anders aus. Dort kommt heute Fernando Alonso zum Einsatz. Den Asturier könnte das gleiche Schicksal wie seinen Teamkollegen Jenson Button ereilen, der Tags zuvor nur 21 Runden weit kam. Grund dafür ist eine defekte Dichtung am Generator der kinetischen Energierückgewinnung, die auch heute zu Bruch gehen könnte. Um das Problem aus der Welt zu schaffen, muss eine neue Spezifikation her. Und die kommt frühestens morgen, Samstag.

Diese Piloten sind heute im Einsatz:

Nico Rosberg, Mercedes W06
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11-Renault
Felipe Massa, Williams FW37
Kimi Räikkönen, Ferrari SF15-T
Fernando Alonso, McLaren-MP4-30-Honda
Sergio Pérez, Force India-VJM07-Mercedes
Carlos Sainz jr. Toro Rosso STR10-Renault
Jolyon Palmer, Lotus E23-Mercedes
Marcus Ericsson, Sauber-C34-Ferrari

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