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Cyril Abiteboul (Renault): «Red Bull an Ferrari dran»

Von Adam Cooper
Cyril Abiteboul von Renault

Cyril Abiteboul von Renault

​Cyril Abiteboul, Geschäftsleiter von Renault Sport, spricht über die Ausbaustufe des 1,6-Liter-V6-Turbomotors der Franzosen: «Dieser Version sollte es Red Bull Racing erlauben, Podestränge einzufahren.»

Am kommenden Dienst und Mittwoch finden auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya die ersten Formel-1-Testfahrten innerhalb der Saison statt. Renault hat für das eigene Werksteam und für Red Bull Racing je einen Motor der Kanada-Spezifikation dabei. Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Unseren Informationen zufolge ist das ein markanter Schritt, die Rede ist von mehreren Zehntelsekunden Zeitgewinn. Wir wussten immer, dass Red Bull Racing früher oder später wieder ein ganz ernstzunehmender Gegner sein wird.»

Der Franzose Cyril Abiteboul, Geschäftsleiter von Renault Sport, sagt: «Wir haben im Winter stattliche Fortschritte gemacht. Dieser kommende Schritt ist fast gleich gross. Wir werden damit die Lücke zu Mercedes erheblich verringern, und wir werden Red Bull Racing die Möglichkeit schenken, im Kampf um einen Platz auf dem Siegerpodest einzugreifen und Ferrari sehr nahe zu kommen.»

«Wir fahren diese Version des Motors in der kommenden Testwoche hier in Spanien zum ersten Mal. Klar kannst du stundenlang auf dem Prüfstand arbeiten, aber was wirklich Sache ist, dass lernst zu erst an der Rennstrecke. Von der Hardware jedoch ist das die Version, die dann später ab Kanada zum Einsatz kommt.»

Wie viele der so genannten Wertmarken (token) Renault für diese Version einsetzt, ist noch nicht klar. Abiteboul weiter: «Wir diskutieren noch mit den Vertretern des Autoverbands FIA. Wir sollten danach noch einige Wertmarken für weitere Entwicklungen übrig haben. Aber die Formel-1-Fans sollten nie Token mit Leistung verwechseln. Du könntest theoretisch alle 32 Wertmarken verfeuern, bei der Motorleistung aber kaum Fortschritte machen. Und du kannst mit einem Token eine goldene Entwicklung finden, die einen erheblichen Fortschritt erlaubt. Was wir aber jetzt schon feststellen dürfen – wir entwickeln effizienter als vor einem Jahr.»

Cyril Abiteboul ist überzeugt: «Wenn wir mit dem neuen Motor überzeugen, dann steht einer Zusammenarbeit 2017 mit Red Bull Racing nicht viel im Weg.»

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