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Stadskanaal: Hummel und Godden/Smith dominieren

Von Rudi Hagen
666 Romano Hummel und 42 Stephan Katt

666 Romano Hummel und 42 Stephan Katt

Romano Hummel dominierte wie im Vorjahr die Solokonkurrenz beim Grasbahnrennen in Stadskanaal (NL) genauso wie Mitch Godden/Paul Smith bei den Seitenwagen. Stephan Katt wurde bei den Solisten Zweiter.

Der Kanal zwischen Ter Apel und Groningen im Nordosten der Niederlande heißt Stadskanaal. Im 19. Jahrhundert baute man dort Häuser, die zusammen ein Dorf bildeten. Man nannte es Stadskanaal (Stadtkanal), weil Groningen damals die einzige Stadt in der Region war. Heute ist Stadskanaal eine rührige Gemeinde mit mehr als 32.000 Einwohnern, die auch für ihre Sportbegeisterung bekannt ist.

Unter anderem ist dort der MAC Stadskanaal & Omstreken beheimatet, der jährlich sein Grasbahnrennen am Pfingstmontag durchführt. Die Bahn im Sportpark Noord, schwarz wie die Nacht, war wie im Vorjahr nicht ohne. «Das war zum Teil schwierig zu fahren durch den Regen im Vorfeld», sagte Stephan Katt, der am Ende Zweiter hinter Romano Hummel wurde, zu SPEEDWEEK.com, «eine sehr anspruchsvolle Bahn, keine Autobahn, aber der Veranstalter hat das durch die Bahndienste sehr gut in den Griff bekommen.»

Dreimal musste Katt gegen Hummel antreten, dreimal wurde er Zweiter. Im vierten Vorlauf ließ er nach einem schwächeren Start den Briten Arran Butcher ziehen. Katt: «Ich wusste, dass ich sowieso schon für das A-Finale qualifiziert war.»

Im finalen Lauf war dann wieder Hummel vorne, Katt Zweiter vor den Niederländern Mark Beishuizen, Mika Meijer und Sam Ensing. Butcher stürzte und wurde Sechster. Jeffrey Sijbesma, Dritter des B-Finales, wurde Gesamt-Siebter vor Jens Benneker vom AMSC Lüdinghausen.

In der Internationalen Gespannklasse zeigten Mitch Godden und Beifahrer Paul Smith, dass mit ihnen in diesem Jahr wieder zu rechnen ist. Nach der bockstarken Vorstellung in Bielefeld ließen die Briten auch in Stadskanaal nicht viel anbrennen, obwohl sie gegen die Franzosen Remi Valladon/Lauryna Faget und Wilfred Detz/Bridget Portijk je einmal das Nachsehen hatten.

Am Ende waren sie mit 18 Punkten klare Sieger vor den Franzosen (10 Punkte) und Manuel Meier/Lena Siebert (9), die sich auf der Moorbahn schwertaten. Die eigentlich favorisierten Detz/Portijk hatten mit einem Fehlstart und technischen Problemen zu kämpfen. Sie wurden Vierte vor den Dänen Mike Frederiksen/Steven Grandt (6) und den als Reserve eingeplanten deutschen A-Lizenz-Neulingen Jens Lorei/Jack Düringer.

Ergebnisse Grasbahnrennen Stadskanaal (NL):

Solo: 1. Romano Hummel (NL), 20 Vorlaufpunkte. 2. Stephan Katt (D), 16. 3. Mark Beishuizen (NL), 13. 4. Mika Meijer (NL), 11. 5. Sem Ensing (NL), 10. 6. Arran Butcher (GB), 11. 7. Jeffrey Sijbesma (NL), 4. 8. Jens Benneker (D), 5.

B-Finale: 1. Meijer, 2. Emsing, 3. Sijbesma.
A-Finale: 1. Hummel, 2. Katt, 3. Beishuizen, 4. Meijer, 5. Butcher (Sturz).

Seitenwagen: 1. Mitch Godden/Paul Smith (GB), 18 Punkte. 2. Remi Valladon/Lauryna Faget (F), 10. Manuel Meier/Lena Siebert (D), 9. 4. Wilfred Detz/Bridget Portijk (NL), 7. 5. Mike Frederiksen/Steven Grandt (DK), 6. 6. Jens Lorei/Jack Düringer (D), 0.

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