Koflers mit Fogarty, Reiterberger und Öttl am Start

Maximilian und Andreas Kofler zuhause
Andreas und Maximilian Kofler konnten sich vor ihrem IDM-Einsatz am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring schon im Vorfeld ordentlich warmfahren. Bei einem Einsatz im Rahmen des Oldtimer GP von Schwanenstadt genossen sie eine Tour vor vollen Rängen. «Die Veranstaltung war mal wieder richtig geil», lobte Maximilian Kofler die Macher. «Es waren wieder richtig viel Leute da, bei der Legenden-Klasse hatten sie wieder richtig coole Fahrer dabei. Die Zuschauer, die vielen Fahrer, einfach der Wahnsinn.»
Auch Superbike-Ikone Carl Fogarty gab sich am vergangenen Wochenende beim Oldtimer-GP in Schwanenstadt die Ehre, sowie der WM-Pilot Philipp Öttl und der vierfache IDM Superbike-Meister und Langstrecken WM-Pilot Markus Reiterberger zeigten ihr Können. Den Gesamtsieg räumte jedoch ein Amateur ab.
Alle zwei Jahre veranstaltet der MSV Schwanenstadt den Oldtimer-Grand-Prix, am letzten Augustwochenende war es wieder so weit. Bei spätsommerlichen Wetterbedingungen (einige Regentropfen Samstagmittag, aber am Sonntag strahlend-blauer Himmel) und vor einer überragenden Zuschauerkulisse von ca. 12.000 Menschen brachten die mehr als 340 Teilnehmer spannenden und schönen Motorradsport in die Gemeinde Pitzenberg-Aich bei Schwanenstadt.
Da durfte mit den Kofler-Brüdern, Andreas kämpft aktuell um den Supersport-Titel und Maximilian ist in der Superbike-Klasse unterwegs, die österreichische IDM-Fraktion nicht fehlen. Die schnellsten Piloten waren am Samstag der Freilassinger Philipp Öttl auf einer Superbike-Werks-Ducati von 2017, sowie am Sonntag der Obinger Markus Reiterberger auf einem BMW-Superbike von alpha Racing. Auch der vierfache Superbike-Weltmeister, Carl Fogarty begeisterte die Fans mit seiner original Ducati 996RS, mit der er 1999 seinen letzten Titel gewann. Gerade die Mischung aus alten und neueren Motorrädern begeisterte die Fans.
Weil es sich beim Oldtimer-GP aber um einen Gleichmäßigkeitswettbewerb handelt, wurde Gesamtsieger der Veranstaltung Andreas Putz. Der Österreicher startete in der Klasse 4 mit der gleichmäßigsten Pace aller Teilnehmer.
«Es hat richtig viel Spaß gemacht», betonte Maximilian Kofler, «einfach schön, die Begeisterung der Leute für unseren Sport zu sehen. Auch für uns war es ein richtig geiles Wochenende.» Ähnlich begeistert zeigte sich auch sein kleiner Bruder Andreas:
«Unglaubliches Wochenende. Es war einfach unglaublich vor Freunden und Familien so nah an Zuhause zu fahren und es ist eine große Ehre für mich, Teil eines solchen Vereins zu sein.»
Ab Donnerstag geht allerdings wieder der Ernst des Rennfahrer-Lebens los, wenn die Testrunden auf dem Nürburgring zum vorletzten IDM-Event 2025 anstehen. Vor allem für Andreas Kofler werden vor allem in Österreich die Daumen gedrückt, damit er die Nummer 1 des Meisters erneut ins Alpenland bringt.