KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Ilya Mikhalchik: Plausch mit Sykes und P5 in Sepang

Von Esther Babel
Beim Langstrecken-WM-Lauf in Malaysia geht es am Samstag mit Kollege Markus Reiterberger von Startplatz 5 los. Statt Party in München plauderte der Ukrainer lieber mit Sykes und Hickman.

Bevor der Deutsche Meister der IDM Superbike 2019 zum aktuell in Sepang stattfindenden EWC-Wochenende abhob, holte er sich in München noch einen Pokal bei der BMW Trophy ab, die er auf Platz 2 beendete hatte. Auch wenn der BMW-Pilot nicht gerade als Feierbiest bekannt ist, genoss er die anschließende Party dennoch. Als Tischnachbarn hatte er sich WM-Pilot Tom Sykes geschnappt und es folgte ein reger Austausch.

«Es war eine unglaubliche Atmosphäre», beschreibt er den Abend. «Viele bekannte Gesichter und viele Gespräche mit den Champions. Es war besonders hilfreich, sich mit Tom Sykes zu unterhalten. Wir saßen ein paar Stunden am Tisch und tauschten Informationen aus, da wir zusammen an der Entwicklung und Verbesserung der S 1000 RR arbeiteten. Es war hilfreich für mich, mit ihm zu reden.»

«Das war ein unvergessliches Gefühle»,verrät er dann noch. «Es ist noch nicht lange her, da bin zu ihm hingelaufen und habe ihn nach einem Poster gefragt, und jetzt bin ich auch BMW-Werkspilot. Es war auch schön, Peter Hickman kennenzulernen. Ich wollte ihn kennenlernen, seit er der schnellste Rennfahrer in der Geschichte des Straßenrennens und des TT-Rennens auf der Isle of Man ist. Ich habe das Feuer in seinen Augen gesehen, ich beschäftige micht gerne mit solchen Menschen. Ich habe ihn eingeladen, uns in Kiew zu besuchen und er hat versprochen zu kommen.»

Erstmals ging die Reise dann für Mikhalchik nach Malaysia. Dort eroberte er mit Teamkollege Markus Reiterberger und Kenny Foray, der sich allerdings verletzte, den fünften Startplatz für das Acht-Stunden-Rennen. «Das Qualifying war nicht schlecht, aber auch nicht perfekt», beschreibt er die Tage in Sepang. «Leider konnte ich auf der schnellen Runde nicht unser volles Potenzial nutzen, weil wir kleinere Schwierigkeiten mit dem Grip hatten. Aber ich bin für das Rennen zuversichtlich. Denn wir haben eine gute Rennpace, und das ist wichtiger als eine schnelle Runde im Qualifying. Wir sind bereit, auch wenn es nicht einfach wird, da Markus und ich uns zu zweit abwechseln müssen. Ich wünsche unserem Teamkollegen Kenny eine schnelle Genesung und hoffe, dass wir bald alle wieder zusammen auf die Strecke gehen können.»

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