Oschersleben: IDM-Startschuss mit Superpole 1

Soma Görbe darf in die Superpole 2
Bevor es um die endgültigen Startplätze an der Spitze ging, mussten nach dem Pre Practice vom Freitagnachmittag nochmals alle Piloten jenseits von Platz 12 ran, um sich eventuell für die Superpole 2 und damit für einen Platz unter den ersten 15 in der Startaufstellung zu qualifizieren.
An der Spitze tummelte sich von Beginn an die osteuropäische Fraktion mit Martin Vugrinec, Soma Görbe und Mate Szamado. Doch von hinten drängelte sich nach sechs Minuten Leon Orgis an die Spitze. Die erste Drei der Superpole 1 kommen weiter. Zur Halbzeit gönnten sich nur wenige Fahrer den klassischen Boxenstopp.
Max Schmidt hatte den schon nach der ersten Runde absolviert und klinkte sich erst in der zweiten Halbzeit ins Geschehen ein. Twan Smits war an diesem Wochenende erstmals nach seiner Verletzung, er hatte sich das Kahnbein gebrochen, wieder mit dabei und hielt tapfer mit.
Orgis verteidigte seine Führung mit einer Zeit von 1.26,097 min, doch nur 0,002 sec dahinter lauerte Görbe, doch auch den Verfolger fehlten nur wenige Hundertstel oder gar Tausendstel Sekunden für eine Platz unter den ersten Drei. Doch mit einer Trainingsdauer von 15 Minunten blieben für taktische Spielchen wenig Zeit.
Smits schien wieder topfit und ging vor auf Platz 1, doch nur für Sekunden. Dann griff Görbe, der sonst in der Pro Superstock 1000 fährt ein und setzte sich mit einer Zeit von 1.25,389 min an die Spitze, gefolgt von Leon Orgis, der ebenfalls eine 1.25er-Runde aufbot. Danach beendete die beiden Kontrahenten die Superpole 1 in der Box.
Der dritte und letzte Platz, der den Sprung in die Superpole 2 schaffte, ging an Mate Szamado. Der Ungar vertritt im Team Masteroil-alpha-Van Zon-BMW seinen verletzten Landsmann Bálint Kovács.
Ergebnis IDM Superbike Superpole 1
1. Soma Görbe (HU/BMW) 1.25,389 min
2. Leon Orgis (D/BMW) 1.25,784 min
3. Mate Szamado (HU/BMW) 1.26,000 min
4. Twan Smits (NL/Yamaha)
5. Julius Ilmberger (D/BMW)
6. Marco Fetz (D/BMW)
7. Moritz Jenker (D/BMW)
8. Martin Vugrine (HR/Kawsaki)
9. Max Schmidt (D/BMW)
10. Sandro Wagner (D/BMW)
11. Sheridan Morais (GB/Yamaha)
12. Max Zachmann (D/BMW)
13. Christoph Beinlich (D/BMW)
14. Philipp Steinmayr (A/Kawsaki)
15. Marcel Blersch (D/BMW)