Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

James Shanes: Knochen ist falsch zusammengewachsen

Von Manuel Wüst
Der Engländer James Shanes fährt seit 2017 im Langbahn-GP, dieses Jahr dank einer Dauer-Wildcard. SPEEDWEEK.com sprach mit dem zweifachen Europameister vor dem WM-Auftakt am Samstag in Polen.

Seit 2017 ist der inzwischen 25-jährige James Shanes im Langbahn-GP, in seinem ersten Jahr war er am erfolgreichsten. Damals gewann er den Grand Prix in Eenrum und wurde WM-Vierter. Im Folgejahr knüpfte er als Fünfter daran an, dann ließen seine Leistungen nach.

2019 landete Shanes bei zwei verpassten Grands Prix nur auf Rang 10. In der wegen behördlicher Corona-Verbote auf zwei Rennen verkürzten Weltmeisterschaft 2020 und 2021 kam er auf die Positionen 7 und 10.

«Hoffentlich geht es zurück in die Top-5», erzählte Shanes beim Treffen mit SPEEDWEEK.com an Fronleichnam in Altrip. «Die anderen Jahre waren von Verletzungen geprägt. Ich hoffe, dass es wieder besser wird, ich bin dankbar, dass ich mit der Wildcard wieder reingekommen bin. Im vergangenen Jahr war ich nicht fit genug für die WM, habe es aber trotzdem probiert. Wir werden sehen, wie es auf der Speedwaybahn in Polen läuft. Wir werden auch auf einige gute Langbahnen gehen in diesem Jahr.»

Direkt vor dem WM-Auftakt in Rzeszow am Samstagabend startete Shanes, der 2016 und 2017 Grasbahn-Europameister wurde, beim Sandbahnrennen in Altrip. «Ich war am Vortag noch in England und bin dann morgens nach Frankfurt geflogen. Es war etwas hektisch», erzählte James, der im Rennen einmal wegrutschte und mit sechs Zählern lediglich Neunter wurde.

Shanes konnte das Rennen nach dem Crash unverletzt fortsetzen, er leidet aber noch an Blessuren aus der Vergangenheit. «Mit meiner gebrochenen Hand habe ich noch ein paar Probleme, aber ich fühle mich um einiges besser als vergangenes Jahr. Probleme bereitet ein Knochen, der gebrochen war, was aber nicht bemerkt wurde. Der ist dann falsch zusammengewachsen.»


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