Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Johann Zarco und Tom Lüthi in der Statistik top

Von Jiri Miksik
Die Moto2-WM ersetzte ab 2010 die 250ccm-Klasse und bisher wurden 122 Rennen absolviert. Dank guter Saisonleistungen in diesem Jahr konnten sich Johann Zarco und Thomas Lüthi in der Statistik nach vorne arbeiten.

Seit die Moto2 2010 die 250ccm-Klasse ersetzt hat, sind die Stars der mittleren WM-Kategorie mit 600ccm-Viertakt-Motoren unterwegs. Mit diesen wurden bisher 122 Rennen absolviert. Doch kein Pilot hat sämtliche bisher ausgetragene Moto2-Läufe bestritten.

Die Liste der meisten Moto2-Stars führt der Schweizer Tom Lüthi mit 119 Rennteilnahmen an. Er verpasste 2013 die ersten beiden Rennen der Saison, weil er sich bei den Vorsaison-Testfahrten verletzte. Auch in diesem Jahr musste der Berner einmal verletzungsbedingt aussetzen: Er verpasste das Rennen in Brünn.

Hinter Lüthi besetzen der Italiener Simone Corsi mit 115 GP-Starts und Julián Simón aus Spanien mit 113 Rennteilnahmen die weiteren Plätze, gefolgt vom Belgier Xavier Simeon und Lüthis Landsmann Dominique Aegerter mit je 112 Moto2-Starts sowie dem Spanier Axel Pons mit 109 und dem Australier Anthony West mit 99 GP-Teilnahmen.

Die meisten Piloten sind unmittelbar nach ihrem Titel in der Moto2-WM in die Königsklasse aufgestiegen: Toni Elias (2010), Stefan Bradl (2011), Marc Márquez (2012) und Pol Espargaró (2013) wechselten nach dem Gesamtsieg in die MotoGP-Klasse. Die letzten zwei Weltmeister Tito Rabat (2014) und Johann Zarco (2015) haben sich anders entschieden und wollten ihren Weltmeister-Titel verteidigen. Rabat ist das nicht gelungen, doch Zarco konnte seinen Titel als erster Fahrer der mittleren WM-Klasse verteidigen.

Die meisten Moto2-Siege hat aber ein anderer Star geholt: Marc Márquez stand 16 Mal ganz oben auf dem Podesttreppchen, Zarco gelang dies immerhin 15 Mal. Rabat kam 13 Mal als Erster über die Ziellinie und zehn Siege in der Moto2-WM fuhr Pol Espargaró ein. Lüthi (9), Andrea Iannone (8) und Toni Elias (7) belegen die weiteren Ränge in dieser Liste.

Lüthi musste sich in diesem Jahr mit dem zweiten WM-Gesamtrang begnügen, bei den Podestplätzen hat er aber die Nase vorn: 35 Mal gehörte der 30-Jährige zu den schnellsten Drei, Rabat kommt auf 33 Podestplatzierungen, Zarco auf deren 30 und Marc Márquez auf 25. Hinter dem Spanier folgt Iannone mit 19 Top-3-Ergebnissen in der Moto2.

Bei den Pole-Positions hat Rabat mit 16 Starts aus der ersten Position die Nase vorn, hinter ihm besetzen Zarco mit 15 Poles sowie Pol Espargaró und Marc Márquez mit je 14 Qualifying-Bestzeiten die weiteren Ränge.

Bei den schnellsten Runden teilen sich Iannone und Lüthi mit je 13 Top-Rundenzeiten den Spitzenplatz, gefolgt von Rabat und Pol Espargaró mit je zehn schnellsten Rennrunden, Zarco mit sieben Bestzeiten sowie Jonas Folger und Julián Simón mit je fünf schnellsten Umläufen.

Ein weiterer Spitzenwert wurde in der diesjährigen Moto2-Saison erreicht: Mit Zarco, Rins, Sam Lowes und Jonas Folger steigen gleich vier der Top-7-Piloten der Moto2 in die MotoGP auf. So viele waren es seit 2012 nicht mehr.

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