Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Red Bull Ring: Mehr als die Hälfte der Runde Vollgas

Von Waldemar Da Rin
Moto2-Ass Tom Lüthi hatte bei seiner persönlichen Bestzeit im Qualifying von Spielberg das Gas auf ganzen 53,6 Prozent der Runde voll aufgedreht. Was die Daten des Intact-GP-Stars noch verraten.

Flavio Napoli ist in der Intact-GP-Crew von Thomas Lüthi für das Data Recording zuständig. SPEEDWEEK.com wollte vom Italiener wissen, was die Daten des Dritten der Moto2-WM über die Strecken des 19 Grand Prix umfassenden Rennkalenders des Vorjahres verraten  angefangen beim Thema Vollgas.

Auf dem Red Bull Ring von Spielberg fuhr der Schweizer im Q2 auf dem Weg zum fünften Startplatz eine Rundenzeit von 1:28,924 min. Dabei fuhr Lüthi mit seiner Kalex, die von einem 765-ccm-Dreizylindermotor von Triumph angetrieben wird, auf 53,6 Prozent der 4,138 km langen Strecke Vollgas. «Spielberg ist eine Stop-and-Go-Strecke», erklärte Napoli, der übrigens trotz seines Namens aus Rom und nicht Neapel stammt.

Ganz anders sah es in Austin/Texas aus: Auf dem 5,516 km langen «Circuit of the Americas», wo Lüthi seinen einzigen Saisonsieg feierte, war der Gasgriff bei der schnellsten Rennrunde (2:10,041 min) nur zu 26,2 Prozent ganz aufgedreht.

In Sachen Schräglage fällt einmal mehr Name der Red Bull Ring: Dort fuhr Lüthi nämlich gut die Hälfte der Rundenzeit im Q2 in Schräglage – genauer gesagt 49,6 Prozent. Am wenigsten in Schräglage unterwegs war der Schweizer auf Phillip Island, dort waren es im Rennen auf dem Weg zu Platz 3 bei einer schnellsten Rennrunde von 1:32,609 min nur 23,4 Prozent.

Die 4,445 km lange GP-Strecke in Australien ist gleichzeitig der Rundkurs im Kalender, wo Lüthi den Bremshebel am wenigsten betätigte (18,4 Prozent). In Brünn fuhr der Kalex-Pilot im Rennen hingegen eine persönlich schnellste Runde von 2:02,649 min und bremste davon auf fast einem Drittel der 5,403 km langen Strecke, nämlich 29,4 Prozent.

Die Bremskraft war in Barcelona mit bis zu 13,946 bar im Rennen am höchsten, den niedrigsten Wert hatte einmal mehr Phillip Island aufzuweisen – nur 8,025 bar.

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