Tetsuta Nagashima: «Der Zweikampf ist meine Schwäche»

Von Waldemar Da Rin
Tetsuta Nagashima auf der Kalex des Ajo-Teams

Tetsuta Nagashima auf der Kalex des Ajo-Teams

Der Japaner Tetsuta Nagashima wechselte vom SAG-Team zu Aki Ajo, er fährt wie im Vorjahr eine Kalex. Aber er muss seinen Fahrstil noch anpassen.

Der neue Teamkollege von Jorge Martin, der Japaner Tetsuya Nagashima wartete am Donnerstag beim IRTA-Moto2-Test in Jerez wie auch sein Red Bull KTM-Ako-Teamkollege Jorge Martin bis zum letzten Training, um mit einem weichen Hinterreifen eine schnelle Runde zu drehen. Der Routinier liegt nach zwei Tagen an neunter Position.

Tetsuta, bist du soweit happy mit dem Motorrad?

Ja, sehr. Aber wie du weißt, habe ich das Team gewechselt und muss wieder bei Null beginnen, denn ich habe keine Daten mehr vom letzten Jahr und meine Mechaniker im Ajo-Team müssen zuerst meinen Fahrstil verstehen lernen. An den ersten zwei Tagen haben wir viele Abstimmungen versucht. Ich bin erst am Schluss dann mit einem weichen Reifen rausgefahren, um doch noch eine gute Zeit auf den Asphalt zu brennen.

Du bist schon letzte Saison im Qualifying immer sehr schnelle Zeiten gefahren, konntest sie aber im Rennen oft nicht umsetzen. Warum nicht?

Das stimmt, aber meine Schwäche ist der Zweikampf. Ich verliere immer in den Bremszonen. Wenn ich alleine fahre, kann ich sehr schnell sein, wenn ich aber überholt werde, kann ich dann jeweils nicht kontern. Wenn du nicht überholen kannst, kommst du auch nie nach vorne. (Er lacht).

Ein Grund war, dass ich mit viel Gewicht auf dem Vorderrad gefahren bin. Jetzt versuche ich mit meinen Mechanikern zusammen, das zu ändern. Beim Einlenken ist das zwar ein Vorteil, dieser Vorteil geht aber in den Bremszonen verloren.

«Ich fahre ja auch dieses Jahr eine Kalex und jetzt liegt es an mir, meinen Fahrstil zu ändern und anzupassen. Das Ajo-Team hat sehr viel Erfahrung mit Piloten, die gesiegt haben oder mindestens auf dem Podest gelandet sind. Ich vertraue ihnen und hoffe, dass wir zusammen nach vorne kommen werden. Vielleicht nicht gleich am Anfang der Saison. Ich bin mir schon bewusst, dass ich einen Fahrer wie Brad Binder ersetze, der einige Rennen gewonnen hat. Aber auch er hat 2019 am Anfang der Saison Mühe gehabt mit der Maschine. Zudem hatte er viel mehr Erfahrung.»

IRTA-Test Jerez, Moto2, 20. Februar:

1. Bezzecchi, Kalex, 1:40,448 min
2. Canet, Speed-up, 1:40,710 min, + 0,262 sec
3. Martin, Kalex, 1:40,907, + 0,459
4. Lüthi, Kalex, 1:40,910, + 0,462
5. Navarro, Speed-up, 1:40,981, + 0,533
6. Vierge, Kalex, 1:41,114, + 0,666
7. Nagashima, Kalex, 1:41,189, + 0,741
8. Baldassarri, Kalex, 1:41,207, + 0,759
9. Marini, Kalex, 1:41,232, + 0,784
10. Roberts, Kalex, 1:41,301, + 0,853
11. Pons, Kalex, 1:41,306, + 0,858
12. Bastianini, Kalex, 1:41,317, + 0,869
13. Gardner, Kalex, 1:41,413, + 0,965
14. Bulega, Kalex, 1:41,422, + 0,974
15. Di Giannantonio, 1:41,540, + 1,092
16. Schrötter, Kalex, 1:41,543, + 1,095
Ferner:
27. Raffin, NTS, 1:42,674, + 2,226

IRTA-Test Jerez, Moto2, kombinierte Zeiten nach dem 20.2.:

1. Bezzecchi, Kalex, 1:40,448 min
2. Canet, Speed-up, 1:40,710 min, + 0,262 sec
3. Gardner, Kalex, 1:40,848, + 0,400
4. Martin, Kalex, 1:40,907, + 0,459
5. Lüthi, Kalex, 1:40,910, + 0,462
6. Navarro, Speed-up, 1:40,981, + 0,533
7. Vierge, Kalex, 1:41,114, + 0,666
8. Bastianini, Kalex, 1:41,117, + 0,669
9. Nagashima, Kalex, 1:41,189, + 0,741
10. Baldassarri, Kalex, 1:41,207, + 0,759
11. Marini, Kalex, 1:41,232, + 0,784
12. Roberts, Kalex, 1:41,301, + 0,853
13. Pons, Kalex, 1:41,306, + 0,858
14. Bulega, Kalex, 1:41,422, + 0,974
15. Corsi, MV Agusta, 1:41,476, + 1,028

Ferner:
17. Schrötter, Kalex, 1:41,543, + 1,095
27. Raffin, NTS, 1:42,674, + 2,226

IRTA-Test Jerez, Moto3, 20. Februar:

1. Rodrigo, Honda, 1:45,170 min
2. McPhee, Honda, 1:45,175 min, + 0,005 sec
3. Ogura, Honda, 1:45,362, + 0,192
4. Suzuki, Honda, 1:45,486, + 0,316
5. Masia, Honda, 1:45,551, + 0,381
6. Garcia, Honda, 1:45,575, + 0,405
7. Raul Fernandez, KTM, 1:45,656, + 0,486
8. Vietti, KTM, 1:45,680, + 0,510
9. Binder, KTM, 1:45,709, + 0,539
10. Salac, Honda, 1:45,766, + 0,596
11. Öncü, KTM, 1:45,944, + 0,774
12. Arenas, KTM, 1:45,969, + 0,799
13. Sasaki, KTM, 1:45,981, + 0,811
14. Migno, KTM, 1:46,059, + 0,889
15. Alcoba, Honda, 1:46,070, + 0,900
16. Arbolino, Honda, 1:46,148, + 0,978
17. Foggia, Honda, 1:46,167, + 0,997
18. Fenati, Husqvarna, 1:46,244, + 1,074
19. Toba, KTM, 1:46,253, + 1,083
20. Lopez, Husqvarna, 1:46,260, + 1,090

Ferner:
28. Dupasquier, KTM, 1:46,990, + 1,820
30. Kofler, KTM, 1:47,142, + 1,972
31. Geiger, KTM, 1:48,783, + 3,613

IRTA-Test Jerez, Moto3, kombinierte Zeiten nach dem 20.2.:

1. Rodrigo, Honda, 1:45,170 min
2. McPhee, Honda, 1:45,175 min, + 0,005 sec
3. Ogura, Honda, 1:45,362, + 0,192
4. Garcia, Honda, 1:45,485, + 0,315
5. Suzuki, Honda, 1:45,486, + 0,316
6. Masia, Honda, 1:45,551, + 0,381
7. Raul Fernandez, KTM, 1:45,656, + 0,486
8. Vietti, KTM, 1:45,680, + 0,510
9. Binder, KTM, 1:45,709, + 0,539
10. Salac, Honda, 1:45,766, + 0,596
11. Antonelli, Honda, 1:45,772, + 0,602
12. Öncü, KTM, 1:45,944, + 0,774
13. Arenas, KTM, 1:45,969, + 0,799
14. Sasaki, KTM, 1:45,981, + 0,811
15. Migno, KTM, 1:46,059, + 0,889
16. Alcoba, Honda, 1:46,070, + 0,900
17. Arbolino, Honda, 1:46,148, + 0,978
18. Foggia, Honda, 1:46,167, + 0,997
19. Fenati, Husqvarna, 1:46,244, + 1,074
20. Toba, KTM, 1:46,253, + 1,083

Ferner:
28. Dupasquier, KTM, 1:46,990, + 1,820
30. Kofler, KTM, 1:47,142, + 1,972
31. Geiger, KTM, 1:48,783, + 3,613

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