Marini: Mit Rossi in der MotoGP? «Das wär’s»
            Luca Marini beim Moto2-Test in Jerez
Beim Moto2-IRTA-Test in Jerez überzeugte Sky-VR46-Neuzugang Marco Bezzecchi auf der Kalex mit der zweitbesten Zeit. Sein Teamkollege Luca Marini knackte im Gegensatz zu den Top-10 der kombinierten Zeitenliste die 1:41 min aber nicht. «Nein, denn wir haben uns nicht auf die Zeitattacke konzentriert, das war nicht Teil unseres Plans», winkte der dreifache Moto2-GP-Sieger ab, der sich von Rang 16 nicht aus der Ruhe bringen ließ.
«Wir mussten noch viele Dinge am Motorrad probieren, weil es der erste richtige Test des Jahres war. Wir mussten das neue Material und die neuen Reifen probieren und wir haben einiges an der Elektronik probiert. Es war etwas Interessantes dabei, andere Dinge haben wir hingegen ausgeschlossen. In Katar haben wir noch drei Tage, um alles zu definieren. Wir versuchen, das beste Paket für das Rennwochenende zu schnüren», gab Marini den Plan für den Katar-Test (28. Februar bis 1. März) vor.
Auf längere Sicht verfolgt auch der kleine Bruder von Superstar Valentino Rossi das Ziel, in die Königsklasse MotoGP aufzusteigen. «Ja, das ist ein Traum, aber wenn man sich stresst, kommt man sicher nicht auf ein Ergebnis», gab sich Luca gelassen.
Dass ein Moto2-Titel die Voraussetzung dafür sei, glaubt der 22-jährige Italiener aber nicht. «Nein, wir haben es auch an Quartararo und anderen Fahrer gesehen, dass es nicht notwendig ist, einen Moto2-Titel zu gewinnen. Man muss ein schneller Fahrer sein, der den Willen hat, hart zu arbeiten und etwas zu wagen. Denn das Level in der MotoGP ist sehr hoch», betonte er.
«Was sicher ist: Ich will in der Moto2 noch viele gute Ergebnisse einfahren will. Es ist eine Klasse, die ich mag, und ich will versuchen, sie für mich zu entscheiden», ergänzte der Sechste der Moto2-WM 2019 dann doch.
Um dann gegen seinen inzwischen 41-jährigen Bruder und neunfachen Weltmeister in der MotoGP-WM anzutreten, falls dieser seine Karriere fortsetzt? «Das wär’s, das wäre sehr schön», gab Marini zu.
Moto2-Test Jerez, Gesamtwertung nach 21.2.
1. Tom Lüthi, Kalex, 1:40, 326 min
  2. Marco Bezzecchi, Kalex, 1:40,448 min, + 0,122 sec
  3. Nicolo Bulega, Kalex, 1:40,661, + 0,335
  4. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:40,670, + 0,344
  5. Aron Canet Speed Up, 1:40,710, + 0,384
  6. Xavi Vierge, Kalex, 1:40,776, + 0,450
  7. Jorge Navarro, Speed Up, 1:40,809, + 0,483
  8. Fabio Di Giannantonio, Speed Up, 1:40,816, + 0,490
  9. Remy Gardner, Kalex, 1:40,848, + 0,522
  10. Jorge Martin, Kalex, 1:40,907, + 0,581
  11. Edgar Pons, Kalex 1:41,042, + 0,716
  12. Marcel Schrötter, Kalex, 1:41,069, + 0,743
  13. Enea Bastianini, Kalex, 1:41,100, + 0,774
  14. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:41,137, + 0,811
  13. Bo Bendsneydser, NTS, 1:41,164, + 0,838
  14. Somkiat Chantra, Kalex, 1:41,270, + 0,944
  16. Luca Marini, Kalex, 1:41,232, + 0,906
  17. Somkiat Chantra, Kalex, 1:41,279, + 0,944
  18. Augusto Fernandez, Kalex, 1:41,273, + 0,947
  19. Joe Roberts, Kalex, 1:41,301, + 0,975
  20. Simone Corsi, MV Agusta, 1:41,476, + 1,150
  21. Marcos Ramirez, Kalex, 1:41,540, + 1,214
  22. Hafizh Syahrin, Speed Up, 1:41,569, + 1,243
  23. Stefano Manzi, MV Agusta, 1:41,716, +1,390
  24. Hector Garzo, Kalex, 1:41,793, +1,467
  25. Jake Dixon, Kalex, 1:42,131, + 1,805
  26. Jesko Raffin, NTS, 1:42,137, + 1,811
  27. Andi Fahrid Izdihar, Kalex, 1:42,230, + 1,904
  28. Lorenzo Dalla Porta, Kalex, 1:42,287, + 1,961
  29. Kama Daniel Bin Kasmayudin, Kalex, 1:46,339, + 6,013 











