Marcel Schrötter (5.): «Schnell, aber nicht genug»
Mit seiner Pace kann Kalex-Pilot Marcel Schrötter gut leben. Im Hinblick auf den Saisonauftakt der Moto2-WM in Doha/Katar will der Intact-GP-Fahrer aber auf einer Runde noch schneller werden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marcel Schrötter beendete den letzten Test vor dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende auf dem fünften Gesamtrang (+ 0,408 sec). "Insgesamt lief es gut, ich bin wirklich happy mit dem Test, weil sich einmal mehr bestätigt hat, dass Jerez für mich immer schwierig ist. Wir haben versucht, dort cool zu bleiben, unseren Job zu machen und uns so wohl wie möglich zu fühlen. Denn normalerweise fühle ich mich besser, wenn wir hierherkommen. So war es dann auch", erzählte der Kalex-Pilot aus dem Intact GP Team am Sonntag in Doha.
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"In Jerez habe ich immer ein bisschen Mühe, da bin ich nie richtig dabei. Dann haben wir die Saison im Vorjahr auch nicht wirklich auf einem Hoch beendet. Ich musste das Vertrauen wieder aufbauen, das neue Bike verstehen… Ich glaube, wir sind jetzt auf einem guten Weg", ergänzte Schrötter. "Ich will aber nicht super happy sein, wir haben noch Arbeit vor uns. Es kommen auch andere Strecken, wo wir wieder mehr Mühe haben können. Wir können uns noch verbessern, was meine Fahrweise und das Bike betrifft. Ich merke das auf der Runde, dass es noch Kurven gibt, wo ich schneller fahren könnte, aber im Moment weiß ich noch nicht wie. Wir arbeiten einfach so weiter und versuchen dieses Extra zu finden. Dann werden wir sehen, wo wir im ersten Rennen landen." Die Zwischenbilanz fällt nach dem Katar-Test durchaus positiv aus. "In jeder Session war ich in den Top-5 oder Top-6, zumindest während der Session. Am Ende des Tages war ich vielleicht wieder nicht der Schnellste, aber die Pace war an jedem Tag ziemlich gut. Wir haben uns an jedem Tag verbessert, wir haben in verschiedenen Richtungen gearbeitet und haben etwas mehr verstanden. Vor allem in der Session am Abend fühlte ich mich auf dem Bike sehr wohl – und zu der Zeit werden wir das Qualifying und das Rennen fahren", betonte der 27-jährige Deutsche. Im Moment müssen wir für das Qualifying noch arbeiten und uns verbessern, denn auf einer Runde bin ich mit einem neuen Reifen nicht schnell genug. Ich bin schnell, aber nicht schnell genug."
Zur Erinnerung: 2019 fuhr Schrötter beim Katar-GP erstmals in seiner Karriere von der Pole-Position los, das Rennen beendete er als Dritter auf dem Podest.
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Im Hinblick auf das erste Rennen der Saison 2020 gibt sich der WM-Achte des Vorjahres zuversichtlich: "Ich habe eine kleine Rennsimulation über 15 Runden abgespult, die war sehr, sehr gut: Tiefe 1:59 min und 1:59,0 min in der letzten Runde. Damit bin ich ziemlich zufrieden. Jetzt geht es daran, einige Dinge zu analysieren, um zu sehen, wo wir uns noch verbessern können. Ich glaube, wir sind bereit für das Rennwochenende. Es wird aber wichtig, dass man sich keinen Stress macht, weil es erst das erste Rennen ist", so Schrötter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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