Aron Canet: «Mein Tempo war besser als im Winter»

Von Otto Zuber
Aron Canet

Aron Canet

Die Moto2- und Moto3-Piloten des Aspar Teams durften nach der monatelangen Zwangspause wieder auf einem Bike trainieren und Aron Canet stellte dabei zufrieden fest, dass er seinen Speed noch nicht verloren hat.

Fast drei Monate ist es her, seit die GP-Piloten der Moto3- und Moto2-WM den Saisonauftakt in der Wüste von Katar bestritten haben und noch müssen sich die Stars der Szene gedulden, bevor die Saison 2020 am 19. Juli in Jerez weitergeht. Immerhin wird nach der langen Corona-Zwangspause wieder auf dem Motorrad trainiert.

Auch Aron Canet wagte sich auf die Piste: Am 27. Mai drehte er in zwei Sessions mehr als 100 Runden auf dem Kartodromo Internacional Lucas Guerrero in Chiva (Valencia). Der 20-jährige Spanier durfte sich freuen, denn die Zeiten fielen vielversprechend aus. «Nach so langer Zeit wieder auf die Strecke zu gehen, war ein Riesenspass. Es war die erste Fahrt seit Monaten, trotzdem konnte ich von Anfang an ein gutes Tempo fahren, das sogar besser als im Winter bei den Vorsaisontests war.»

Sein Teamkollege Hafizh Syahrin musste sich in Malaysia bis zum 2. Juni gedulden, um wieder auf ein Motorrad sitzen zu können. «Ich trainierte zuhause und war auch wieder auf dem Rennrad unterwegs, aber es ist etwas ganz anderes mit dem Motorrad, es zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht, denn ich habe es wirklich sehr vermisst. Ich habe mit Zulfahmi Khairuddin trainiert, der auch mit jungen Fahrern arbeitet und etwa 70 Runden geschafft.»

Der diesjährige Moto3-Sieger von Katar, Albert Arenas, bestritt sein Bike-Debüt bereits am 26. Mai, zwei Tage später rückte er in Barcelona erstmals auf einer Strecke aus. «Ich bin froh, wieder fahren und spüren zu können, wie es sich anfühlt, wieder auf einem Bike unterwegs zu sein. Ich bin extrem motiviert, nachdem in den vergangenen Monaten das Adrenalin gefehlt hat. Es tat mir sehr gut, denn genau das habe ich gebraucht. Nun ist es an der Zeit, wieder in Form zu kommen und bald wieder gegeneinander anzutreten.»

Stefano Nepa, der in Italien zeitweise nur in den eigenen vier Wänden trainieren konnte, kehrte nach den ersten Lockerungen am 4. Mai wieder auf die Piste zurück. «An den Wochenenden gebe ich auf dem Flattrack-Kurs Gas, nun fehlt mir nur noch ein Bike, um wieder auf asphaltierten Kursen ausrücken zu können. Der 8. März liegt nun schon so lange zurück», berichtet der 18-Jährige.

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