MotoGP: Marquez vereitelt KTM-Sieg

RW Racing GP befördert Barry Baltus (16) in die Moto2

Von Mario Furli
Barry Baltus

Barry Baltus

Barry Baltus steigt nach nur einem Moto3-Jahr 2021 in die nächsthöhere Klasse auf: Der 16-Jährige erhielt einen Zwei-Jahres-Vertrag beim niederländischen NTS RW Racing GP Team.

Barry Baltus verpasste den Auftakt in seine Debüt-Saison in der Weltmeisterschaft noch, weil er erst am 3. Mai seinen 16. Geburtstag feierte und damit zu jung war. Bis dahin durfte Dirk Geiger im carXpert PrüstelGP Team seine KTM übernehmen, allerdings kam die Motorsport-Welt Corona-bedingt nach dem Katar-GP zum Stillstand.

Nun ist klar: Nach der verkürzten Saison 2020 wird Baltus sein zweites WM-Jahr bereits in der Moto2-Klasse bestreiten – auf der NTS. Denn der Belgier unterzeichnete einen Zwei-Jahres-Vertrag mit dem niederländischen RW Racing GP Team, in dessen Diensten aktuell noch Jesko Raffin steht. Der Schweizer hat allerdings mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

«Mit 16 ist Barry zwar sehr jung, er hat aber schon viel Erfahrung», erklärte RW-Teammanager Jarno Janssen dazu und verwies auf den Red Bull Rookies Cup sowie die Moto3-Junioren-WM. «Ja, nach nur einer Moto3-Saison in die Moto2 zu wechseln, das geht schnell, aber mit seiner Entwicklung – im übertragenen und wörtlichen Sinn – ist es der richtige Schritt.»

Tatsächlich gehört der 16-Jährige aus Waret-L’Evêque in der Provinz Liège schon zu den großgewachsenen Moto3-Piloten. Dazu komme die steile Lernkurve der Rookies, der zuletzt im Catalunya-GP als 16. nur knapp seine ersten WM-Punkte verpasste. «Mit uns kann er seine Entwicklung in der Moto2 fortführen. Ein Zwei-Jahres-Vertrag ist eine gute Perspektive für die Zukunft, für uns, NTS und Barry. Das erste Jahr wird ein Lernjahr sein», ergänzte Janssen.

«Ich hätte nicht erwartet, so schnell in die Moto2 zu kommen», gestand Baltus seinerseits. «Ich möchte Freddy Tacheny und Zelos danken, dass sie einen Platz für mich gefunden haben, und dem NTS RW Racing GP Team, dass sie mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Auch wenn ich noch viel lernen muss, werde ich mein Bestes geben, um mich schnellstmöglich zu entwickeln, und dafür alles geben.»

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