Was macht ein GP-Pilot mit fünf Wochen Sommerpause?

Von Nora Lantschner
Marcel Schrötter beim MX-Training in Italien

Marcel Schrötter beim MX-Training in Italien

Nach genau 38 Tagen Sommerpause nimmt die Motorrad-WM 2021 am Freitag in Spielberg endlich wieder Fahrt auf. Deutschlands Moto2-Ass Marcel Schrötter (Intact GP) war auch im Juli gut beschäftigt.

Ganze fünf rennfreie Wochenenden liegen zwischen der Dutch TT in Assen und dem anstehenden Steiermark-GP in Spielberg. «Ich vermisse das Fahren natürlich und freue mich, dass es losgeht, aber irgendwie war es auch nicht lang genug, um wirklich mal komplett abzuschalten», blickt Marcel Schrötter auf die Sommerpause zurück.

Der Intact-GP-Fahrer zog auch ein straffes Programm durch: «Die erste Woche nach Assen war ich mit den Jungs in Holland zum Motocrossen, dann war ich eine Woche zu Hause. Danach war ich eine Woche in Italien mit der Freundin, bin dabei aber auch wieder vier Tage Motocross gefahren. Man kann es irgendwie doch nicht lassen», schmunzelte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, nachdem er mit Jack Miller und Co. in der vergangenen Woche noch einige Trainingstage in Spanien eingelegt hatte. «Eigentlich habe ich nie mit dem Training aufgehört.»

«Es war kein so richtiger Urlaub, den ich mir vielleicht doch mal wünschen würde, wo man es schafft, nicht ans Motorradfahren zu denken und nicht auf dem Fahrrad trainiert, sondern einfach vier oder fünf Tage abzuschalten. Das ist für uns aber einfach schwierig, ich liebe das Motorradfahren, es hat ja auch Spaß gemacht», ergänzte der 28-jährige Bayer.

Das bedeutet: «Irgendwie ist die Sommerpause lang, aber irgendwie auch nicht lang genug, um alles zu machen, was man sich vielleicht vornimmt. Ich freue mich dann auch auf den Winter oder vielleicht bauen wir noch im September drei oder vier Tage ein, nach Misano zum Beispiel, dass man vielleicht noch ein bisschen am Strand bleibt. Solche Kleinigkeiten versucht man mit einzubauen», verriet Deutschlands Moto2-Ass.

«Ansonsten ist die Sommerpause schon ganz gut, um einfach ein bisschen Abstand vom Rennfahren zu bekommen. Es ist doch immer sehr viel los. Und dann auch, um die zweite Saisonhälfte vorzubereiten, auf den verschiedensten Wegen – ob das jetzt fitnessmäßig ist oder auch gedanklich: Was könnten wir ändern, probieren, machen, tun. Auch für die Teams, damit die einmal durchschnaufen können, und im Hintergrund muss ja auch für die zweite Saisonhälfte viel vorbereitet werden.»

Moto2-WM-Stand nach 9 Rennen:

1. Gardner 184 Punkte. 2. Raúl Fernández 153. 3. Bezzecchi 128. 4. Sam Lowes 99. 5. Di Giannantonio 73. 6. Schrötter 66. 7. Canet 55. 8. Augusto Fernández 50. 9. Vierge 50. 10. Roberts 50. 11. Ogura 49. 12. Navarro 42. 13. Bendsneyder 39. 14. Arbolino 30. 15. Beaubier 26. 16. Vietti 22. 17. Arenas 22. 18. Manzi 20. 19. Chantra 16. 20. Ramirez 16. 21. Dixon 11. 22. Garzo 11. 23. Bulega 10. 24. Syahrin 8. 25. Corsi 7. 26. Dalla Porta 6. 27. Lopez 4. 28. Aldeguer 4. 29. Lüthi 4. 30. Baldassarri 3. 31. Baltus 2.

Stand Marken-WM:
1. Kalex 225 Punkte. 2. Boscoscuro 81. 3. MV Agusta 10. 4. NTS 10.

Stand Team-WM:
1. Red Bull KTM Ajo 337 Punkte. 2. Sky Racing Team VR46 150. 3. Elf Marc VDS Racing Team 149. 4. Liqui Moly Intact GP 96. 5. Federal Oil Gresini Moto2 83. 6. Aspar Team 77. 7. Idemitsu Honda Team Asia 65. 5. Petronas Sprinta Racing 61. 9. Italtrans Racing Team 56. 10. Ego Speed Up 46. 11. Pertamina Mandalika SAG Team 43. 12. American Racing 42. 13. Flexbox HP40 35. 14. MV Agusta Forward Racing 10. 15. NTS RW Racing GP 10.

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