Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Tom Lüthi: Ohne Fahrpraxis an der Spitze mit dabei

Von Matthias Dubach
In den Tests vorne mit dabei: Tom Lüthi

In den Tests vorne mit dabei: Tom Lüthi

Wenn der Schweizer Moto2-Pilot Motorrad fährt, sitzt er auf seiner Einsatzmaschine. Trainings mit Motocross-Bikes gibt es für Tom Lüthi nicht mehr.

So strikt wie Tom Lüthi hat wahrscheinlich kein anderer WM-Fahrer das Test- und Fahrverbot im Winter eingehalten. Der Schweizer sass nicht nur wie alle anderen über zwei Monate nicht auf seiner Moto2-Maschine, Lüthi stieg in gar keinen Motorradsattel. Er fuhr kein Motorcross oder Supermoto, wie es viele seiner Kollegen zu tun pflegen.

«Meine Cross-Maschine habe ich kürzlich verkauft», erklärt der Interwetten-Pilot. «Ich hatte im Vorjahr während der Saison damit ein Malheur und mir das Schlüsselbein angeknackst. Ich fuhr dann zwar trotzdem auf das Moto2-Podest, aber trotzdem wurde mir das Cross-Fahren während der Saison verboten.» Weil er das Fahren in der winterlichen Kälte ohnehin nicht für ideal hält, liess der letztjährige WM-4. nun das motorisierte Zweiradfahren abseits der Rennstrecke ganz sein. «Stattdessen habe ich im Winter intensiv mit meinen Coach und auch alleine trainiert. Ich konnte etwas an Gewicht zulegen. Fett runter, Kraft rauf. Das ist sehr gut gelungen», ist Lüthi zufrieden.

Beim ersten Moto2-Test in Valencia brauchte er nur einen Tag, um sich wieder an das Motorradpilotieren zu gewöhnen. «Nach dem ersten Tag hatte alles noch ein bisschen weh getan. Aber schon am zweiten war da nichts mehr.» Und die Zeiten stimmten sowohl in Valencia als auch in Estoril, obwohl die Moto2-Cracks in Portugal kaum zum Fahren gekommen sind.

Wie Tom Lüthi über die angespannte finanzielle Situation in seinem Team denkt, wie er um Siege fahren will und was er für 2012 im Hinterkopf hat, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Motorsport-Zeitschrift SPEEDWEEK, für 2 Euro / 3.50 Franken an jedem Kiosk!

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