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Marcel Schrötter: «Ich hätte mehr riskieren können»

Von Tim Althof
Marcel Schrötter fand am Freitag nicht gleich das Gefühl

Marcel Schrötter fand am Freitag nicht gleich das Gefühl

Für Marcel Schrötter lief der Freitag in Misano nicht nach Plan. Der Moto2-Pilot stürzte sich bei widrigen Wetterbedingungen zwar gleich auf seine Arbeit, doch am Ende reichte es nicht zu einem provisorischen Q2-Platz.

Nach seinem Ausfall in Austin, als Marcel Schrötter mit einem Defekt aus dem Rennen ausgeschieden war, hat sich der Bayer für das drittletzte Moto2-Rennen der Saison einiges vorgenommen. Das Wetter spielte jedoch am Freitag auf dem Misano World Circuit eine große Rolle und so erreichte der Kalex-Fahrer am Ende vom abtrocknenden FP2 nur den 22. Platz.

«Es war nicht so, dass ich am Anfang raus bin und direkt ein gutes Gefühl hatte, ich musste mir das erst ein bisschen aufbauen. Beim letzten Mal in Misano habe ich mich im Nassen ziemlich wohl gefühlt und das Gefühl für das Bike war da. Es war in FP1 nicht super, es gab Punkte wo wir uns verbessern konnten und auch ich als Fahrer hatte noch etwas Luft nach oben, denn an einigen Stellen habe ich viel Zeit liegen lassen», gab der 28-Jährige zu.

Schrötter weiter: «Im zweiten Training konnte man nicht wirklich viel lernen. Wir stellten uns die Frage, ob wir das ganze Training draußen bleiben und mit einem Regenreifen durchfahren, doch am Ende haben wir uns dazu entschieden, den Reifen anzufahren, damit man eventuell später an diesem Wochenende gleich ein gutes Vertrauen zum Reifen hat. Also bin ich bei auftrocknender Strecke reingekommen, denn alle sind schneller geworden, wir haben dann den Regenreifen abmontiert.»

«Zum Schluss habe ich mich im ersten Sektor schwergetan, ich hätte noch etwas mehr riskieren können, doch die trockene Spur war sehr schmal und mit den Slicks auf dem nassen Untergrund ist dann wie Fahren auf Eis und das kann ganz schnell in die Hose gehen», betonte der Deutsche im Interview. «In der vorletzten Runde habe ich einen Schritt nach vorne gemacht, in der letzten Umrundung habe ich mich einmal verbremst und ich habe gehört, dass hinter mir jemand schneller unterwegs ist.»

«Somit habe ich ihn vorbeigelassen, um ihn als gute Referenz vor mir zu haben, doch leider wurden wir dann schon abgewunken, weil das Training vorbei war. Bei diesen Bedingungen ist es extrem ärgerlich, denn man wurde von Runde zu Runde schneller und rein von der Zeit her, hätten wir den Sprung in Q2 gut geschafft», sagte Schrötter und fügte abschließend hinzu: «Am Ende können wir es nicht ändern, es war blöd, denn ich habe nicht gewusst, dass es schon die letzte Runde ist.»

Moto2 Misano, kombinierte Zeiten nach FP2 (22. Oktober):

1. A. Fernandez, Kalex, 1:40,930 min
2. Gardner, Kalex, + 0,076 sec
3. Vierge, Kalex, + 0,082
4. Dixon, Kalex, + 0,516
5. Lowes, Kalex, + 0,685
6. Vietti, Kalex, 1,223
7. Ogura, Kalex, + 1,400
8. R. Fernandez, + 1,457
9. Chantra, Kalex + 1,491
10.  Aldeguer, Boscoscuro, + 1.763
11. Manzi, Kalex, + 2,121
12. Ramirez, Kalex, + 2,166
13. Lüthi, Kalex, + 2,185
14. Canet, Boscoscuro + 2,418

Ferner:
22. Schrötter, Kalex, + 3,052

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