Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Sachsenring, Moto2, 2.Training: Lüthi mit Bestzeit

Von Esther Babel
Lüthi mit der vorläufigen Bestzeit

Lüthi mit der vorläufigen Bestzeit

In den letzten Minuten erobert Tom Lüthi den ersten Platz, vor Espargaro und Takahashi. Bradl wird Fünfter.

Zum Training der Moto2-Piloten schien am Sachsenring beim eni Grand Prix zwar noch kräftig die Sonne, doch der Wind hatte wieder ordentlich aufgefrischt.

Pol Espargaro war der Erste, der nach wenigen Trainingsminuten vom Weg abkam. Aber nach einem kurzen Ausflug durchs Kiesbett, bog der Spanier wieder unbeschadet auf die Strecke ein. Die erste Ansage in Sachen Bestzeit machte derweil Simone Corsi (Ioda Racing Project) mit einer Zeit von 1.26,069. Doch Alex de Angelis, Schnellster vom Vormittag, war ihm dicht auf den Fersen. Aber es war Yuki Takahashi, der mit 1.25,982 die vorläufige Bestzeit hinlegte.

Von Beginn an auf Zeitenjagd ging auch der Zahlinger Stefan Bradl. Nach sieben Runden war er bis auf den vierten Platz nach vorne gefahren, mit gerade mal einer Zehntel Sekunde Rückstand auf den Spitzenplatz. In Runde 8 ging es für den Kalex-Piloten dann noch schneller und er landete 0,018 Sekunden hinter Takahashi auf Rang 2. Anschliessend ging es für Bradl, genauso wie für Takahshi und dem Dritten Corsi zurück in die Box. De Angelis wollte die Gunst der Stunde und die freie Bahn nutzen. Doch nach einem ordentlichen Verbremser musste er den Versuch, Bestzeit zu fahren, abbrechen.

Zur Halbzeit war die Bestzeit noch immer in der Hand von Takahashi, vor Bradl und de Angelis. Tom Lüthi tauchte als Zehnter in der Zeitenliste auf, mit einem Rückstand von 0,484 Sekunden auf die Spitze. Seine Landsleute Randy Krummenacher und Dominique Aegerter waren auf den Plätzen 19 und 26 unterwegs. Max Neukirchner mühte sich mit einer Sekunde Rückstand auf die Spitze auf Platz 24, zwei Plätze hinter MZ-Teamkollege Anthony West.

Wenig später gab es allerdings eine neue Bestzeit. Ein bis dahin unauffällig agierender Bradley Smith (Tech3 Racing) düste mit einer Zeit von 1.25,632 an die Spitze. Bradl versuchte ebenfalls nachzulegen, wurde aber durch einen heftigen Hinterradrutscher ausgebremst. Takahashi hatte da mehr Glück und setzte sich mit einer 1.25,613 vor den Rest der Konkurrenz. Bradl hatte sich durch den Rutscher nicht verunsichern lassen und zog mit einer 1.25,613 an Takahashi vorbei und verbesserte seine Zeit anschliessend auf eine 1.25,577.

Vier Minuten vor Schluss hatte Tom Lüthi einen guten Lauf und setzte sich mit einer Zeit von 1.25,458 auf den ersten Platz, 0,002 Sekunden vor Aleix Espargaro. Und der Vorsprung sollte auch die restlichen Minuten reichen. An Lüthi gab es zumindest beim zweiten Training keinen Weg vorbei. Für Bradl blieb Platz 5. Platz 19 ging an Max Neukirchner, Platz 23 an Aegerter und Platz 28 an Krummenacher.

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