Sachsenring-GP: Bei den Reifen geht es links heiss zu

Von Günther Wiesinger
Auf normalen Rennstrecken erhitzen sich die Moto2-Reifen bis 105 Grad, auf dem Sachsenring wegen der vielen Linkskurven auf bis zu 140 Grad. Doch Dunlop ist gerüstet.

Beim Motorad-GP auf dem Sachsenring sind die Kurven so angeordnet, dass die Reifen auf der rechten Seite kaum auf die gewünschte Temperatur kommen.

Auf zwei Dritteln der Strecke befinden sich die Fahrer links in Schräglage, erst dann kommen die Rechtskurven. Die Reifenhersteller müssen also für diese Rechtskurven Reifen entwickeln, die sich dann auf der rechten Seite entsprechend rasch erwärmen.

Auf der linken Seite hingegen bringen die vielen Linkskurven viel Hitze in die Moto2-Einheitsreifen von Dunlop – fast so viel wie auf Phillip Island.

Auf einer gewöhnlichen Piste wie in Jerez werden Reifentemperaturen von 105 Grad gemessen, auf dem Sachsenring sind auf der linken Seite Temperaturen von 140 Grad an der Tagesordnung.

Dunlop wird deshalb neue drei Konstruktionen zum Sachsenring mitbringen, die es dort 2013 noch nicht gab. Hinten werden dieselben Optionen wie in Barcelona angeboten: Die harten Mischungen 067 und 067a sollten im Training am besten funktionieren; vorne sollten die Mischungen 102 Hard und 302 Medium die Ansprüche der Fahrer am besten erfüllen.

Clinton Howe, Operations Manager for Motorcycle Grand Prix bei Dunlop, erklärt: «Wir erwarten bei den Moto2-Fahrern, dass sie sich für die härteren Optionen entscheiden, obwohl das Verhältnis im Vorjahr bei 50 zu 50 lag. Wir werden erst in den Freitag-Trainings sehen, wer welche Mischungen bevorzugt. Wir haben letztes Jahr einen neuen Rundenrekord erzielt. Und ich rechne damit, dass diese Zeiten wieder unterboten werden, wenn ich die bisherigen Performances in diesem Jahr als Grundlage nehme.»

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