SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Tom Lüthi (Platz 2): «Hatten die Richtung verloren»

Von Oliver Feldtweg
Tom Lüthi in Motegi

Tom Lüthi in Motegi

Der Schweizer Tom Lüthi schlug Johann Zarco nach dem Quali in Japan vor, er solle heute am Abend seinen WM-Titel feiern. Aber der Franzose ging auf diesen Vorschlag nicht ein.

Nur der bereits als neuer Moto2-Weltmeister feststehende Johann Zarco war im Qualifikationstraining zum GP von Japan in Motegi einen Hauch schneller als der Schweizer Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten). Für das Rennen, das am Sonntag morgen um 5.20 Uhr MESZ gestartet wird, gilt Vorjahressieger Lüthi zusammen mit Pole-Setter Zarco als Favorit.

Die Tagesbilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Manager und Besitzer der Teams Interwetten und Technomag: «Es tut gut, einen der Piloten nach der Qualifikation wieder einmal im Parc Fermé zu sehen. Tom und Zarco haben alle Trainings dominiert; Tom ist schnell und konstant. Wenn er einen guten Start erwischt, wird Tom um den Sieg mitkämpfen.»

Thomas Lüthi nach dem zweiten Startplatz für das Derendinger Racing Interwetten Team: «Klar hätte ich gerne die Pole-Position geholt, aber Platz 2 ist auch gut. Und mein Rhythmus heute war wirklich top. Während der gesamten Qualifikation war ich konstant schnell und konnte überall nach Wunsch angreifen. Das Motorrad tat exakt das, was ich mir gewünscht habe. Seit Mugello im vergangenen Juni hat nicht mehr alles so gut gepasst wie hier. Nach dem GP von Italien haben wir etwas die Richtung verloren. Ich war nicht verletzt, ich trainierte mehr denn je, aber aus verschiedenen Gründen erreichten wir den obersten Level nicht mehr. Jetzt sind wir wieder oben angelangt, hinzu kommt meine grössere Erfahrung mit der Kalex. Ich habe noch nicht alle Zeiten aller Fahrer im Detail studiert, aber ich denke, die Zahlen sprechen für Zarco und mich. Im Parc Fermé habe ich ihm vorgeschlagen, er solle heute abend seinen WM-Titel feiern, ich würde sogar die erste Flasche bezahlen! Aber er ist leider nicht in die Falle getappt. Er hat zwar akzeptiert… Aber erst für Sonntagabend nach dem Rennen!»

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