Red Bull KTM Ajo: Gleich zwei Gründe für Champagner
Das Red Bull KTM Ajo-Team feierte beim Europa-GP doppelt: Während Jorge Martin nach seiner Corona-Zwangspause sein zweites Moto2-Podium einfuhr, jubelte Raúl Fernandez über seinen ersten Moto3-Sieg.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Rennsonntag beim Gran Premio de Europa versprach in den kleinen Klassen viel Spannung. Nach den verregneten Trainings- und Qualifying-Sessions hatten die Teams und Fahrer nur das Warm-up, um Informationen im Trockenen zu sammeln und sich auf die Rennen vorzubereiten. Im Moto3-Rennen startete Raúl Fernandez von Position 2 gut in die ersten Runden und profitierte vom frühen Sturz von Celestino Vietti (Sky VR46), der dabei Alonso Lopez (Max Racing Team) und Albert Arenas (Aspar Team) mitriss.
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Durch das Chaos in der Führungsgruppe fuhr Fernandez einen Zwei-Sekunden-Vorsprung gegenüber seinen Verfolgern heraus, den er bis zum Rennende verwalten konnte. Er überquerte den Zielstrich als Erster, mit 0,7 sec Vorsprung auf Sergio Garcia (Estrella Galicia) und Ai Ogura (Honda Team Asia). Für den Spanier ist es der erste Sieg in seiner zweiten Moto3-Saison. "Mir fehlen die Worte. Mein erstes Podium war bereits großartig, aber diesen Tag werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen. Ich genieße diesen Sieg in vollen Zügen", freute sich der 20-Jährige. Auch in der Moto2-WM durfte das Red Bull KTM Ajo-Team feiern. Nachdem Jorge Martin diese Saison an zwei Rennen aufgrund eines positiven Covid-19-Tests nicht teilnehmen durfte, stand er beim Europa-GP mit Platz 2 wieder auf dem Podest. Für Martin war es der fünfte Podiumsplatz in diesem Jahr.
Aus der zweiten Reihe gelang dem 22-Jährigen ein guter Start, mit welchem er sich zunächst an die Spitze der Verfolgergruppe setzte. Dank seiner guten Pace konnte Martin die Lücke zu den Top-3 schließen. Während Marco Bezzecchi (Sky VR46) an der Spitze davonfuhr, setzte sich der Moto3-Weltmeister von 2018 im Rennverlauf gegen Remy Gardner (SAG Team) durch und überquerte den Zielstrich auf Platz 2. Damit liegt er nun mit 125 Punkten auf Position 5 der WM-Tabelle, allerdings ohne Chancen auf den Titel. "Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis. Das Podium gibt uns für das zweite Valencia-Rennen extra Energie. Aufgrund der Streckenbedingungen war es ein hartes Rennen, aber ich blieb konzentriert, wodurch ich mir den zweiten Platz sichern konnte", zeigte sich der Spanier glücklich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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