Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Wayne Rainey: «Nickys Charakter stach heraus»

Von Sharleena Wirsing
Der dreifache 500-ccm-Weltmeister und MotoAmerica-Präsident Wayne Rainey nimmt mit bewegenden Worten Abschied von seinem Landsmann und Freund Nicky Hayden.

Nicky Hayden wurde 2002 jüngster US-Superbike-Champion der Geschichte und debütierte im Jahr darauf in der MotoGP-WM. Der Pilot auf Kentucky war eine der größten Ikonen seiner Generation amerikanischer Rennfahrer. Die US-Meisterschaft MotoAmerica wird mittlerweile vom dreifachen 500-ccm-Weltmeister Wayne Rainey organisiert. Der seit 1993 an den Rollstuhl gefesselte Rainey nahm nun Abschied von der MotoGP-Legende und seinem Freund Nicky Hayden.

Nicht nur Nicky, sondern auch seine Brüder Tommy und Roger waren in der AMA erfolgreich. «Ich kenne Nicky und seine Familie seit sie im Rennsport ernst machten», erinnert sich der 56-jährige Rainey. «Sein natürliches Talent beim Dirt Track konnte er nahtlos auf den Asphalt übertragen. Nicky arbeitete hart, aber seine Leidenschaft und sein Verlangen der Beste zu sein, waren genauso stark wie sein Wille zur Arbeit.»

«2006 zum MotoGP-Weltmeister gekrönt zu werden, war die Belohnung für viele Jahre voll intensiver Arbeit», weiß der MotoAmerica-Präsident. «Ich glaube, Nicky liebte die Herausforderung. Das ist es, wozu er geboren wurde. Was für mich wirklich heraussticht, waren sein Charakter und die Art, wie er andere Menschen immer mit Respekt und Freundlichkeit behandelt hat. Ich bin sehr traurig. Wir alle werden Nicky sehr vermissen.»

Hayden hinterlässt seine Eltern Earl und Rose, seine Verlobte Jackie Marin und seine Geschwister Tommy, Roger, Jenny und Kathleen sowie Nichten und Neffen.

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