Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Aleix Espargaró (Aprilia/7.): «Hoffte auf Podestplatz

Von Günther Wiesinger
Im Rennen: Aleix Espargaró vor Bautista, Petrucci und Crutchlow

Im Rennen: Aleix Espargaró vor Bautista, Petrucci und Crutchlow

Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró lieferte vor der Sommerpause mit Rang 7 auf dem Sachsenring ein eindrucksvolles Ergebnis ab. Jetzt will er 20 Tage kein Motorrad sehen.

Endlich wieder ein Lichtblick für das arg gebeutelte Aprilia Racing Team Gresini: Aleix Espargaró glänzte auf dem Sachsenring mit dem siebten Platz vor dem entthronten WM-Leader Andrea Dovizioso, der sich mit dem weichen Hinterreifen keinen Gefallen tat.

«Ehrlich gesagt, ich habe mir von diesem Rennen ein bisschen mehr erwartet», erklärte Aleix. «Denn mit Ausnahme von Jonas und Marc dachte ich, dass ich mit den meisten Gegnern mithalten kann. Ich habe erwartet, dass ich recht nahe ans Podest herankommen kann. Aber ich habe am Anfang sehr stark forciert, ich habe viele Gegner überholt und dabei den Vorderreifen ruiniert.»

«Beim Fight gegen Dovi sind mir dann einige Fehler passiert, denn die Ducati sind auf den Geraden sehr mächtig... Ich bin mehrmals rausgetragen worden, auch beim Kampf gegen Petrucci, ich musste auf der Bremse viel wettmachen. Es war mühsam; ich war so oft neben der Ideallinie... Aber insgesamt war es ein positives Wochenende. Aber es ist halt schwierig, aufs Podest zu fahren, wenn man im Quali Achter ist und in der Anfangsphase auf Platz 10 liegt. Trotzdem ist es positiv, wenn man fast das ganze Rennen in der Gruppe mit den zwei Werks-Yamaha und Dovizioso mitmischen kann. Wir haben Fortschritte gemacht. Aber uns muss bewusst sein: Wir müssen uns weiter verbessern.»

«Jetzt werde ich mir ein paar freie Tage mit meiner Frau gönnen, ich möchte jetzt gar nicht an Motorräder denken. Ich habe vor, in den nächsten 20 Tagen kein Motorrad zu besteigen, nicht einmal eine Motocross-Maschine», versicherte Aleix. «Das ist gut für den Kopf, ich brauche diese schöpferische Pause jetzt nach den ersten neun Rennen. Ich hoffe, wir haben die Batterien dann für Brünn wieder voll aufgeladen. Denn die zweite Saisonhälfte wird sehr anstrengend.»

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