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Johann Zarco (Yamaha): «Oberstes Ziel ist der Sieg»

Von Sharleena Wirsing
Trotz einiger Führungsrunden endete der MotoGP-Saisonauftakt in Katar für Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco nur mit Platz 8. Nach dieser Enttäuschung setzt er sich vor dem Argentinien-GP besonders ehrgeizige Ziele.

Ein zunächst perfektes MotoGP-Rennen nahm für Johann Zarco ein bitteres Ende. Der Yamaha-Pilot fiel nach zahlreichen Führungsrunden in Katar auf Platz 8 zurück. Als Grund dafür nannte Zarco ein Problem mit dem Medium-Vorderreifen von Michelin. «Als die Techniker von Michelin und mein Team sahen, dass etwas damit nicht stimmte, war klar, dass der Fahrer seinen Job gemacht hat. In diesem Sport kann das passieren. Ich verliere deshalb mein Lächeln nicht», versicherte der Franzose.

Nun steht der Grand Prix von Argentinien bevor. In Termas de Rio Hondo peilt Zarco seinen ersten MotoGP-Sieg an, nachdem er dort 2017 als Rookie mit Platz 5 geglänzt hatte. «Ich bin froh, bald wieder auf dem Bike zu sitzen. Nach dem Katar-GP hatten wir zwei Wochen Zeit, um uns zu erholen. Ich tat mein Bestes, um mich vorzubereiten und dachte über alles nach, was beim Katar-GP passiert ist. Nun bin ich besonders motiviert, die schnellste Zeit im Qualifying zu fahren und erneut das Rennen anzuführen. Diesmal will ich die Chance auf den Sieg aber nutzen. Mein oberstes Ziel ist es, um den Sieg zu kämpfen. Ich denke, wir sind bereit für ein großartiges Rennen in Südamerika.»

Zarcos neuer Teamkollege Hafizh Syahrin zeigte bei seinem ersten MotoGP-Rennen in Katar eine solide Leistung und sicherte mit Platz 14 zwei WM-Punkte. «Für das Rennwochenende in Argentinien arbeitete ich vor allem an meiner körperlichen Verfassung, aber auch an der mentalen Stärke. Ich bin sehr gespannt auf die zweite Runde und will mein verrücktes Pferd wieder reiten. Seit dem Katar-GP habe ich versucht, noch mehr zu lernen. Zu diesem Zweck sah ich mir MotoGP-Rennen und auch Qualifyings aus dem letzten Jahr an. Ich dachte, dass ich so ein paar Erkenntnisse erlangen kann. Nun muss ich sie umsetzen. Ich habe intensiv trainiert und bin bereit für Argentinien», versichert der Malaysier.

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