Paolo Ciabatti: «Müssen überall ums Podest fighten»
 
            Die Ducati-Corse-Macher: Gigi Dall'Igna und Paolo Ciabatti
Nach drei zweiten WM-Rängen von Andrea Dovizioso hintereinander steigen die Erwartungen der Ducatisti – die Roten aus Borgo Panigale sollen endlich den ersten MotoGP-Weltmeistertitel in der MotoGP-Klasse seit Casey Stoner 2007 gewinnen.
Aber Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti braucht den Druck der Fans nicht, die ganze Ducati-Corse-Mannschaft selbst will endlich wieder die Nummer 1 werden. Es wäre der erste WM-Titel seit der Übernahme von Ducati durch die deutsche VW-Gruppe im Jahr 2012. Denn der letzte Superbike-WM-Titel liegt auch schon bald neun Jahre zurück – Carlos Checa gewann ihn 2011.
«Glaub‘ mir, die Ersten, die Druck auf uns ausüben, das sind wir selbst», stellte Ciabatti im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. «Du weißt ja, wie entschlossen und erfolgsorientiert unser General Manager Gigi Dall’Igna ist. Er tut alles, um dieses Ziel für die Firma sicherzustellen. Wir wissen, die Fans erwarten mehr… Wir werden wie immer unser Bestes geben. Aber wir wissen, dass es ein schwieriges Vorhaben ist, die MotoGP-WM zu gewinnen.»
Das Problem der Ducati Desmosedici: Das Bike ist jedes Jahr auf bestimmten Pisten nicht konkurrenzfähig. Es sind meist jene, in denen viel im Teillastbereich gefahren wird – und die Power des V4-Kraftpakets nicht ausgespielt werden kann.
«Wir müssen uns in dieser Hinsicht verbessern. Wir haben Rennstrecken, auf denen wir Mühe haben. Der Sachsenring ist eine dieser Strecken. Das Design dieser Piste kommt der Ducati nicht entgegen. Wir können dort die Power unseres Motors nicht ausspielen. Auch Phillip Island gehörte zu unseren schwachen Circuits, aber inzwischen sind uns dort ein paar gute Rennen gelungen», hält Ciabatti fest. «Wenn ich von guten Rennen spreche, dann meine ich, dass wir um das Podest gefightet haben. Jedes MotoGP-Motorrad hat starke und schwache Seiten. Man kann so einen Charakter des Bikes nicht radikal auf den Kopf stellen, aber man an den Schwachstellen arbeiten. Jede Rennmaschine hat ihre DNA. Wir wissen, dass wir uns steigern müssen. Du musst bei jedem Grand Prix ums Podest fighten, wenn du Titelchancen haben willst und den Gewinn der Weltmeisterschaft in Angriff nehmen willst.»
MotoGP-IRTA-Test Sepang, Sonntag, 9. Februar:
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
  2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
  3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
  4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
  5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
  6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
  7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
  8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
  9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
  10. Joan Mir, Suzuki, 1:58,736, + 0,387
  11. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
  12. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
  13. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,838, + 0,489
  14. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
  15. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
  16. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
  17. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
  18. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,169, + 0,820
  19. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
  20. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
  21. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
  22. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
  23. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
  24. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
  25. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799
MotoGP-IRTA-Test Sepang, kombinierte Zeitenliste:
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
  2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
  3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
  4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
  5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
  6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
  7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
  8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
  9. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,313
  10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
  11. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,382
  12. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
  13. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
  14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,482
  15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
  16. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,544
  17. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
  18. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
  19. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
  20. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
  21. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
  22. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
  23. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
  24. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
  25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
  26. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799
  27. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,801
  28. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:03,674, + 5,325
  
  












