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Pramac: Die Reaktion auf die Beförderung von Miller

Von Nora Lantschner
In Austin schaffte Miller 2019 das erste Podium als Pramac-Ducati-Pilot, Campinoti jubelt direkt hinter ihm

In Austin schaffte Miller 2019 das erste Podium als Pramac-Ducati-Pilot, Campinoti jubelt direkt hinter ihm

«Es erfüllt uns mit Stolz und Zufriedenheit», kommentierte Paolo Campinoti, Team Principal von Pramac Ducati, die Beförderung von Jack Miller in das Werksteam aus Borgo Panigale für die MotoGP-Saison 2021.

Am Mittwochvormittag bestätigte Ducati offiziell, dass Jack Miller für 2021 den Schritt von Pramac Ducati in das Werksteam machen wird. Die Reaktion des Kundenteams, für das der Australier seit 2018 an den Start geht, ließ nicht lange auf sich warten.

«Es ist die Krönung eines aufregenden Weges, auf dem der Australier in den vergangenen zwei Jahren exponentiell gewachsen ist, sowohl aus technischer Sicht also auch im Hinblick auf die Ergebnisse», ließ Pramac auf den sozialen Netzwerken wissen und verwies dabei auf die Pole-Position in Austin 2018 und die fünf Podestplätze des inzwischen 25-Jährigen aus dem Jahr 2019.

Jack Miller kam 2015 als 20-Jähriger in die Königsklasse – auf direktem Weg aus der Moto3-WM, wo er 2014 den Titel nur um zwei Punkte gegen Alex Márquez verloren hatte. Im Regenrennen von Assen feierte er schon 2016 auf der Marc-VDS-Honda einen sensationellen Sieg, dann musste der sechsfache Moto3-GP-Sieger aber bis Austin 2019 warten, ehe er wieder auf ein MotoGP-Podest steigen durfte. Mit vier weiteren Top-3-Ergebnissen legte der Pramac-Ducati-Pilot den Grundstein für seine Beförderung.

«Die Vertragsunterzeichnung von Jack mit Ducati für die Saison 2021 macht uns stolz und bestätigt die Qualität der Arbeit, die das Team in diesen Jahren geleistet hat. Nach Andrea Iannone und Danilo Petrucci auch Jack Miller auf dem Weg ins Ducati-Werksteam zu begleiten, erfüllt uns mit Stolz und Zufriedenheit», betonte Team Principal Paolo Campinoti.

Zuvor steht aber noch die WM-Saison 2020 an, die laut Dorna-Plan am 19. Juli in Jerez endlich ins Rollen kommen soll. «Wir können es kaum erwarten, die Saison 2020 zu beginnen, und sind sicher, dass wir mit Jack eine erstaunliche Saison zeigen, in der wir Spaß haben werden – für uns und alle Fans», versprach Campinoti.

Übrigens: Als aussichtsreichster Kandidat auf die Miller-Nachfolge wird der 22-jährige Jorge Martin, Moto3-Weltmeister von 2018 und aktuell Moto2-Pilot bei Red Bull KTM Ajo, gehandelt. Francesco «Pecco» Bagnaia hat seinen Vertrag mit Pramac Ducati noch nicht verlängert, allerdings ließ Teammanager Francesco Guidotti kürzlich durchblicken, dass man am Moto2-Champion von 2018 festhalten möchte.

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