Pol Espargaró (KTM/12.): «Devise alles oder nichts»
Pol Espargaró sicherte sich im FP4 in Jerez noch den ausgezeichneten dritten Platz. «Aber im Qualifying habe ich mir zu viel Druck gemacht. Deshalb bin ich gestürzt und stehe jetzt mit nichts da.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pol Espargaró startete letzten Sonntag in Jerez beim GP von Spanien als Siebter und traf als Sechster im Ziel en. Heute kam er nach einem Sturz im Qualifying 2 beim Andalusien-GP über Startplatz 12 nicht hinaus, er verlor nicht weniger als 3,2 sec auf die Bestzeit – mit seiner Q2-Zeit von 1:40,277 min. Aber er weiß, dass er erheblich schneller fahren kann, denn im FP3 legte er 1:36,995 min vor.
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"Ja, heute war es ein guter Tag, bis zum Qualifying", fasste der Red Bull-KTM-Werkspilot zusammen. was am Nachmittag passiert ist, kann ich nicht genau erklären. Ich habe im ersten Run gespürt, dass das Vorderrad beim Bremsen recht oft blockiert hat. Ich dachte, vielleicht habe ich auf der Brese übertrieben. Also bin ich in die Box gefahren und habe vor dem zweiten Run etwas durchgeatmet und frische Reifen montieren lassen. Aber in der zweiten Kurve hat das Vorderrad weder blockiert, ich konnte keine Rundenzeit setzen. das war ein dummer Fehler von meiner Seite, der uns morgen auf den kritischen 12. Startplatz befördert. Wir müssen uns morgen extrem anstrengen, wenn wir dorthin kommen wollen, wo wir hin wollen. Aber es gibt nur morgen WM-Punkte… Trotzdem schade, denn das FP4 mit dem dritten Platz ist noch tadellos gelaufen. Wir waren das ganze Wochenende mit gebrauchten Reifen sehr nahe an der Spitze. Jetzt hoffe ich, dass ich in den ersten Runden im Rennen nach vorne fahren kann." Am letzten Sonntag verpasste Pol Espargaró den dritten Platz nur um 0,9 sec.
"Unsere Rennpace gehört zu den besten im Feld", ist er überzeugt. "Aber wenn ich von so weit hinten starten muss, ist es schwierig. Ich habe letzten Sonntag hinter Dovi so stark gelitten. Ich konnte ihn einfach nicht überholen. ich wollte heute im Qualifying unbedingt ein Top-Ergebnis holen. Vielleicht habe ich mir zu viel Druck gemacht. Ich wollte zu viel. Mein Devise war: Alles oder nichts. Am Ende stehe ich mit nichts da. Das war ganz sicher nicht die beste Strategie."
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