Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Aleix Espargaró (Aprilia/12.): Vorderreifen-Kummer

Von Isabella Wiesinger
Mittelfeld: Aleix Espargaró vor Crutchlow (35), Viñales (12) und Alex Márquez

Mittelfeld: Aleix Espargaró vor Crutchlow (35), Viñales (12) und Alex Márquez

Nachdem er letzte Woche im MotoGP-Rennen in Misano gestürzt war, landete Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró in Montmeló auf dem unbefriedigenden zwölften Platz. Seine Sorgen werden nicht weniger.

«Das Rennen heute war nicht einfach», gab Aleix Espargaró am Sonntag in Barcelona zu, nachdem er vier WM-Punkte davon getragen hatte. «Es war sehr kalt und ich war einer der wenigen, die den harten Vorderreifen montiert hatten. Das passierte aber nicht, weil ich es wollte, sondern weil ich keinen anderen Reifen mehr zur Verfügung hatte. Deshalb ist es mir nicht gelungen, eine gute Rennpace zustand zu bekommen.»

«Ich bin ein paar Mal fast gestürzt, genau wie mein Bruder», meinte der Spanier, dessen jüngerer Bruder Pol beim Red Bull KTM Factory Racing Team fährt. «In allen drei Klassen gab es heute Stürze, weil der Grip – trotz des neuen Belags – nicht der beste ist. Die kalten Temperaturen haben natürlich auch nicht geholfen. Wir sollten einmal mit Michelin schauen, was mit den Vorderreifen nicht stimmt, da alle Teams bis auf KTM damit Probleme zu haben scheinen.»

Der nächste Motorrad-Grand-Prix findet in zwei Wochen in Le Mans statt. Viele Fahrer haben Bedenken wegen der kühlen Temperaturen in Frankreich im Oktober. «Mein Bike läuft normalerweise nicht gut bei kühlem Wetter», erzählte Espargaró. «In Assen und Deutschland ist es auch öfters kühl, da habe ich immer grosse Mühe. Ich denke, dass wir uns etwas mit der Balance und dem Set-up des Motorrads überlegen und mehr Temperatur in die Reifen kriegen müssen.“

«Grundsätzlich mag ich die Strecke in Le Mans, aber momentan ist es nicht einfach für mich», gab der 31-jährige Vater von Zwillingen zu. «Ich kämpfe um schlechte Plätze, aber ich bin froh, dass ich das Rennen heute – nach dem Sturz von letzter Woche – zu Ende fahren konnte. Ich möchte mich ab jetzt von Strecke zu Strecke verbessern und weiter vorne sein.»

Ergebnisse MotoGP Catalunya/E:

1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 24 Runden in 40:33,176 min
2. Joan Mir (E), Suzuki, + 0,928 sec
3. Alex Rins (E), Suzuki, +1,898
4. Franco Morbidelli (I), Yamaha, + 2,846
5. Jack Miller (AUS), Ducati, + 3,391
6. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +3,518
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, 3,671
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +6,117
9. Maverick Viñales (E), Yamaha, +13,607
10. Cal Crutchlow (GB), Honda, +14,483
11. Brad Binder (ZA), KTM, +14,927
12. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +15,647
13. Alex Marquez (E), Honda, +17,327
14. Iker Lecuona (E), KTM, +27,066
15. Tito Rabat (E), Ducati, +27,282
16. Bradley Smith (GB), Aprilia, +28,736
17. Stefan Bradl (D), Honda, +32,643
– Miguel Oliveira (P), KTM
– Valentino Rossi (I), Yamaha
– Pol Espargaro (E), KTM
– Johann Zarco (F), Ducati
– Andrea Dovizioso (I), Ducati

Fahrer-WM nach 8 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 108 Punkte. 2. Mir 100. 3. Viñales 90. 4. Dovizioso 84. 5. Morbidelli 77. 6. Miller 75. 7. Nakagami 72. 8. Rins 60. 9. Oliveira 59. 10. Binder 58. 11. Rossi 58. 12. Pol Espargaró 57. 13. Bagnaia 39. 14. Petrucci 39. 15. Zarco 36. 16. Alex Márquez 27. 17. Aleix Espargaró 22. 18. Lecuona 17. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Rabat 8. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 163 Punkte. 2. Ducati 126. 3. Suzuki 113. 4. KTM 109. 5. Honda 72. 6. Aprilia 30.´

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