KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Fabio Quartararo: «2020er Yamaha passt besser»

Von Maximilian Wendl
Fabio Quartararo reist als WM-Spitzenreiter nach Aragón. Der Franzose glaubt, dass er mit seiner Yamaha auf dem Kurs in Spanien gut zurechtkommen wird. Sein Ziel ist klar: Die Festigung der Spitzenposition.

Obwohl Fabio Quartararo in Le Mans nur Neunter wurde, konnte der Franzose seine Führung in der Weltmeisterschaft ausbauen. Sein schärfster Verfolger Joan Mir hatte noch größere Probleme und deswegen ist der Yamaha-Pilot mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung nach Aragón angereist.

Mit Blick zurück auf seinen Heim-Grand-Prix sagt Quartararo: «Der Samstag lief noch sehr gut und ich habe mich großartig gefühlt. Kurz vor dem Start am Sonntag kam der Regen. Das hat mich etwas nervös gemacht. Mit unserer Abstimmung sind wir eine Wette eingangen und am Ende war es aus meiner Sicht unter diesen Bedingungen kein schlechtes Rennen. Ich weiß, wo ich mich verbessern muss. Natürlich hätte ich mir ein Trockenrennen gewünscht, aber ich war auch so zufrieden. Es war wichtig, um zu sehen, in welchen Bereichen wir uns für zukünftige Regenrennen verbessern müssen. Und es hat mir geholfen, um zu wissen, welche Infos ich dem Team weitergeben muss.»

2020 fährt der 21-Jährige zum zweiten Mal mit einem MotoGP-Bike in Aragón. Im Vorjahr schrammte er nur knapp an der Pole-Position vorbei. Im Rennen fiel er auf den fünften Platz zurück.

Was bedeutet das für das anstehende Wochenende? Quartararo sagt: «Wir sind in einer guten Ausgangsposition, wir müssen an dem Motorrad nicht wirklich etwas ändern. Aber es ist eine Strecke, die ein wenig schwierig für uns sein könnte. Ich glaube aber, dass das 2020er Bike besser zu dem Kurs passen wird.»

Und in Bezug auf die WM-Wertung sagt Quartararo: «Wir kämpfen um die Meisterschaft. Am vergangenen Wochenende ist es uns gelungen, unsere Führung bei schwierigen Bedingungen auszubauen. Jetzt werde ich mein Bestes geben, um eine gute Platzierung einzufahren.»

WM-Stand nach 9 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 115 Punkte. 2. Mir 105. 3. Dovizioso 97. 4. Viñales 96. 5. Nakagami 81. 6. Morbidelli 77. 7. Miller 75. 8. Pol Espargaró 73. 9. Oliveira 69. 10. Petrucci 64. 11. Binder 62. 12. Rins 60. 13. Rossi 58. 14. Alex Márquez 47. 15. Zarco 47. 16. Bagnaia 42. 17. Aleix Espargaró 24. 18. Lecuona 18. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Bradl 8. 22. Rabat 8. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 170 Punkte. 2. Ducati 151. 3. KTM 125. 4. Suzuki 118. 5. Honda 92. 6. Aprilia 32.

Team-WM:

1. Petronas Yamaha SRT, 192 Punkte. 2. Team Suzuki Ecstar 165. 3. Ducati Team 161. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 154. 5. Red Bull KTM Factory Racing 135. 6. Pramac Racing 121. 7. LCR Honda 94. 8. Red Bull KTM Tech3 87. 9. Repsol Honda Team 55. 10. Esponsorama Racing 55. 11. Aprilia Racing Team Gresini 35.

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