Alex Rins (Suzuki/2.): «Ich werde weiterkämpfen»

Von Maximilian Wendl
Alex Rins wurde beim Europa-GP Zweiter

Alex Rins wurde beim Europa-GP Zweiter

Alex Rins unterstrich beim Europa-GP seine herausragende Form, allerdings konnte er seinen Suzuki-Teamkollegen Joan Mir nicht hinter sich halten. Der Grund: Er hat sich verschaltet. In der WM liegt er 37 Punkte zurück.

Ein individueller Fehler hat Alex Rins den Sieg beim Europa-GP gekostet. Der Spanier musste seinen Landsmann und Teamkollegen Joan Mir ziehen lassen, der durch seinen Premieren-Erfolg in der Königsklasse die Führung in der Gesamtwertung ausbauen konnte.

«Ich habe mich in Kurve 11 mit dem Fuß verschaltet. Dadurch ist Joan vorbeigegangen. Er war unfassbar schnell und konnte seinen Vorsprung Runde für Runde ausbauen. Ich kam nicht mehr hinterher. Ich hatte Probleme mit dem Hinterreifen. Er hat zu sehr durchgedreht und dadurch konnte Joan wegfahren», erklärte Rins, weshalb er nicht noch einmal zurückschlagen konnte.

Der 24-Jährige startete vom zweiten Platz und setzte sich prompt an die Spitze des Feldes. Die Führung konnte er bis zu seinem kleinen Fehler verwalten. Dennoch ist er nicht unzufrieden mit seiner Leistung und dem dritten Podium in Folge: «Ich bin glücklich. Es sind weitere 20 Punkte für die Weltmeisterschaft.»

Was bedeutet das Ergebnis für den Kampf um den Titel? Rins meint: «Ich werde weiterkämpfen und dann werden wir sehen, was am Ende passiert. Ich habe 37 Punkte Rückstand. Das heißt, dass ich immer noch Chancen habe, auch wenn es momentan so aussieht, als würde Joan der große Favorit sein.»

Am Ende überwog bei Rins das Positive. Schließlich fuhren Mir und er den ersten Suzuki-Doppelsieg seit 1982 ein. Damals standen in Hockenheim Randy Mamola und Virginio Ferrari auf den beiden obersten Podestplätzen. «Das ist jetzt schon ein unglaubliches Jahr», findet Rins, der nach den Rennen in Aragón und dem Europa-GP immer noch in der Verlosung um die Krone ist. Einmal mehr bewies das Duo auch, dass die GSX-RR das beste Paket im Feld bietet.

Darüber hinaus führt Suzuki Ecstar die Team-Wertung an und auch in der Konstrukteurswertung stehen die Blau-Silbernen in ihrem Jubiläumsjahr ganz vorne. Die Fahrer-WM wäre das i-Tüpfelchen.

MotoGP-Ergebnis Europa-GP, Valencia (8.11.):

1. Mir, Suzuki, 41:37,297 min
2. Rins, Suzuki, + 1,203 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 1,203
4. Nakagami, Honda, + 2,194
5. Oliveira, KTM, + 8,046
6. Miller, Ducati, + 8,755
7. Binder, KTM, + 10,137
8. Dovizioso, Ducati, + 10,801
9. Zarco, Ducati, + 11,550
10. Petrucci, Ducati, + 16,803
11. Morbidelli, Yamaha, + 17,617
12. Bradl, Honda, + 24,350
13. Viñales, Yamaha, + 25,403
14. Quartararo, Yamaha, + 39,639

Stand Fahrer-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Mir, 162 Punkte. 2. Quartararo 125. 3. Rins 125. 4. Viñales 121. 5. Morbidelli 117. 6. Dovizioso 117. 7. Pol Espargaró 106. 8. Nakagami 105. 9. Miller 92. 10. Oliveira 90. 11. Petrucci 77. 12. Binder 76. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 58. 16. Bagnaia 42. 17. Lecuona 27. 18. Aleix Espargaró 27. 19. Crutchlow 26. 20. Bradl 16. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Suzuki 188. 2. Ducati 181 Punkte. 3. Yamaha 163. 4. KTM 159. 5. Honda 130. 6. Aprilia 36.

Team-WM nach 12 von 14 Rennen

1. Team Suzuki Ecstar, 287 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 205. 3. Ducati Team 194. 4. Red Bull KTM Factory Racing 182. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 159. 6. Pramac Racing 138. 7. LCR Honda 131. 8. Red Bull KTM Tech3, 117. 9. Repsol Honda Team 83. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 39.

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