Stefan Bradl (12.): Noch zwei Grand Prix bei Repsol
Stefan Bradl verbrachte das Rennen in Valencia wieder in bester Gesellschaft: Er sah Fahrer wie Rossi, Petrucci, Crutchlow, Binder und Viñales hinter sich – das sind fünf MotoGP-Sieger.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Stefan Bradl hat bei den letzten vier Grand Prix Platz 8 in Le Mans, Platz 12 in Teruel und Platz 12 in Valencia erobert. Er lag heute von der ersten Runde weg in den Punkterängen, immer vor Fahrern wie Rossi und Crutchlow, und er erhöhte sein Punktekonto jetzt auf 16 Zähler. Inzwischen ist es ein offenes Geheimnis: Der Bayer wird auch nächstes Wochenende und von 20. bis 22. November in Portimão statt Marc Márquez auf der Repsol-Honda sitzen.
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"Mein Start war nicht so übel", stellte der Honda-Testfahrer fest. "Aber wie in Aragón war ich in den ersten paar Runden ein Spur zu vorsichtig, ich hätte da vielleicht etwas aggressiver ans Werk gehen sollen. Diese erste Rennphase war okay, aber sie hätte besser sein können. Hinterher ist man immer schlauer…" "Auf jeden Fall sind wir mit viel Ungewissheit in dieses Rennen gestartet. Das war natürlich für alle Teams und Fahrer gleich. Nach einigen Runden habe ich einige Probleme mit dem harten Vorderreifen bekommen, ich verlor viel Vertrauen zu diesem Reifen. Das hat kostbare Zeit gekostet. Denn ich konnte nicht mehr so gut und so spät bremsen. Diese Probleme wurden mit Fortdauer des Rennens immer ärger. Deshalb musste ich das Tempo leider drosseln."
"Aber insgesamt hat mein Repsol-Honda-Team gute Arbeit geleistet. Ich bin happy mit den Fortschritten, die wir in den letzten Wochen gemacht haben", ergänzte der Bayer, der am 29. November 31 Jahre alt wird. "Unser Lernprozess erlaubt jetzt konstant anständige Ergebnisse. Wir waren am Samstag nahe daran, ins Qualifying 2 aufzusteigen. Wir haben auch heute im Rennen wieder viel dazu gelernt. Ich hoffe, dass wir daraus am kommenden Wochenende Kapital schlagen und uns noch weiter verbessern können. Wir beweisen und zeigen, dass wir stärker werden."
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Aber Bradl weiß, woran für den zweiten Valencia-GP vom 15.11 gearbeitet werden muss. "Wir müssen den Vorderreifen zu mehr Haltbarkeit verhelfen. Das war heute unser größtes Problem. Immerhin wissen wir, wo wir den Hebel ansetzen müssen. Ich freue mich schon auf das nächste Wochenende. Die Wettervorhersagen sehen viel besser aus. Deshalb werden die Rundenzeiten sinken. Ich rechne wieder mit einem aufregenden Grand Prix und hoffe, dass wir auf diesem Level weitermachen können."
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Ein Blick auf den WM-Stand bringt Bradl zum Schmunzeln: Cal Crutchlow liegt nur noch 10 Punkte vor ihm!
Wurde Stefan von HRC inzwischen offiziell für die letzten zwei Grand Prix aufgeboten? "Fix ist wie immer gar nix. Aber ich gehe schwer davon aus", verriet der Bayer, der schon vor zwei Wochen mit diesem Szenario gerechnet hat. Übrigens: Bradl fuhr im Rennen wie schon vor zwei Wochen als einziger Honda-Pilot das neue Karbon-verstärkte 2021-Chassis.
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