Taka Nakagami (Honda/4.): Könnte viel schneller sein
Der Japaner Takaaki Nakagami zeigte beim ersten von zwei MotoGP-Rennen von Valencia eine solide Leistung und kam als Vierter ins Ziel, gegen die Suzuki-Asse war auch er machtlos.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Rennen von Taka Nakagami beim ersten von zwei Auftritten in Valencia kann man als eher unauffällig bezeichnen. Der 28-jährige aus Chiba überholte beim Gran Premio de Europa zur Mitte des Rennens Miguel Oliveira (Red Bull Tech3-KTM) und brachte danach den vierten Rang recht sicher ins Ziel. An Pol Espargaró auf der Red Bull-KTM fand Nakagami später aber keinen Weg vorbei. In der WM-Tabelle hat der Japaner aber seit seinem Nuller von Aragón alle Titelchancen begraben.
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Zudem war das bärenstarke Suzuki-Duo mit Joan Mir und Alex Rins auch für Nakagami so gut wie unantastbar. "Wir sind immer etwas zu spät mit der Attacke. Das Ergebnis ist auch diesmal nicht schlecht, damit mich niemand falsch versteht. Ich kann zwei oder drei extra Zehntel finden, aber ich müsste das zu Beginn oder in der Mitte des Rennens zeigen. Wenn ich diese Performance früher bringe, wäre es leichter ein top Ergebnis zu holen oder gar das Rennen zu gewinnen. Ich denke, ich muss mich da noch verbessern." "Wir hatten kaum Daten auf trockener Piste, nur Daten von Marc von 2019. Die Renn-Pace war auch nicht fantastisch und langsamer als 2019. Aber ich habe gewusst, dass wenn ich über 27 Runden Druck mache, vor allem auf der linken Flanke des Reifens Probleme kommen können. Ich habe daher viel an die Schonung der Reifen gedacht. Das war wohl der Grund, warum mir vielleicht ein oder zwei Zehntel pro Runde gefehlt haben."
Der Japaner zeigte sich offen und selbstkritisch: "Ich war auch nicht im Stande, Pol zu überholen. Aber nach dem Rennen habe ich sofort gewusst, dass ich für mich selbst einige Dinge verbessern kann. Ich könnte viel schneller sein im nächsten Rennen. Ich denke daher positiv und will meine Performance steigern. Dennoch: P4 ist nicht schlecht, aber diesmal war ich über meine Leistung etwas enttäuscht."
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Beim LCR-Honda-Fahrer war am Sonntagnachmittag auch der vermeintliche Druck eines Polesitters, den er in Aragón zu spüren bekam, ein Gesprächsthema. "Ich glaube, dass ich den Druck von außen schon managen kann, auch wenn ich ganz vorne stehe. Diesmal war es leider keine Pole. Es war ohne der Pole natürlich schon weniger Druck. Dieses Mal habe ich alles gut hinbekommen, es gab keine Probleme."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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