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Maverick Viñales (10.): Mache den Job und gehe heim

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales führt das Trio an

Maverick Viñales führt das Trio an

Maverick Viñales kam auch beim zweiten Rennen in Valencia nicht zurecht. Er hatte einen guten Start, doch direkt nach dem Losfahren nahmen die Probleme seinen Lauf. Der Frust des Spaniers wächst immer weiter.

Die beiden Rennen in Valencia wird Maverick Viñales nicht positiv in Erinnerung behalten. Beim Europa-GP wurde er 13. und bei der Wiederauflage am Sonntag belegte er den zehnten Platz. Wortkarg sagt der Spanier: «Das war das Maximum. Ich möchte darüber auch nicht mehr nachdenken. Ich mache meinen Job und gehe wieder heim.»

Dabei sah es nach den ersten Metern noch ganz gut aus. Er kam ordentlich weg, doch dann wurde er von der Konkurrenz aufgefressen und vom Markenkollegen Fabio Quartararo beinahe abgeschossen. «Ich weiß nicht, woran es lag. Wir müssen uns in so vielen Bereichen verbessern und ich versuche, mit meinen Informationen meinen Teil beizutragen. Wir brauchen 2021 ein wettbewerbsfähigeres Bike», addressiert Viñales seine Kritik auch in Richtung Hersteller Yamaha.

Schon in den vergangenen Wochen hatte Viñales häufiger negative Kommentare gegenüber dem Werk verlauten lassen. Allerdings scheinen er, die Crew und alle anderen Mitarbeiter im Dunkeln zu tappen. Er gibt zu: «Wir wissen nicht, wie wir uns verbessern können. Wir haben zu viele Probleme.»

Dadurch lief es bei Viñales, der trotz der Probleme lange Zeit im Kampf um den Titel noch ein Wörtchen hätte mitreden können, schlechter als bei den Konkurrenten von Suzuki. Dennoch lobt Viñales seinen jüngeren Landsmann Joan Mir, der sich in Valencia zum Weltmeister krönte: «Er hat es verdient. Er war über die Saison hinweg stark. Wir hatten nicht die Möglichkeit, mit ihnen zu konkurrieren. Ich möchte ihnen gratulieren.»

Valencia gilt es nun abzuhaken. Allerdings fährt Viñales nun mit dem Prinzip Hoffnung nach Portugal zum Saisonfinale. «Wir wollen dort besser abschneiden.» Der WM-Traum ist für Viñales jedoch geplatzt.

MotoGP-Ergebnis, Valencia-GP (15.11.):

1. Morbidelli, Yamaha, 27 Runden in 41:22,478 min
2. Miller, Ducati, + 0,093 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 3,006
4. Rins, Suzuki, + 3,697
5. Binder, KTM, + 4,127
6. Oliveira, KTM, + 7,272
7. Mir, Suzuki, + 8,703
8. Dovizioso, Ducati, + 8,729
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,512
10. Viñales, Yamaha, + 19,043
11. Bagnaia, Ducati, + 19,456
12. Rossi, Yamaha, + 19,717
13. Crutchlow, Honda, + 23,802
14. Bradl, Honda, + 27,430
15. Petrucci, Ducati, + 30,619
16. Alex Márquez, Honda, + 30,619
17. Rabat, Ducati, + 42,365
18. Savadori, Aprilia, + 46,472

Stand Fahrer-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Mir, 171 Punkte (Weltmeister). 2. Morbidelli 142. 3. Rins 138. 4. Viñales 127. 5. Quartararo 125. 6. Dovizioso 125. 7. Pol Espargaró 122. 8. Miller 112. 9. Nakagami 105. 10. Oliveira 100. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 62. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 34. 18. Crutchlow 29. 19. Lecuona 27. 20. Bradl 18. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Suzuki, 201 Punkte. 2. Ducati 201. 3. Yamaha 188. 4. KTM 175. 5. Honda 133. 6. Aprilia 43.

Team-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.

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