Da Iker Lecuona vom Coronavirus ausgebremst wurde, wurde KTM-Ersatzmann Mika Kallio für das MotoGP-Saisonfinale in Portugal reaktiviert. Der Finne freut sich auf die «komplizierte Herausforderung».
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Mika Kallio ist zurück. Der Finne springt für den am Coronavirus erkrankten Iker Lecuona beim Red Bull KTM Tech3-Team ein. Erst am vergangenen Sonntag hatte er davon erfahren, erklärt Kallio den zeitlichen Ablauf: "Wir haben abends darüber gesprochen. Das Team hat mir die Situation erklärt. Ich wusste, das Iker in Valencia nicht starten konnte und dann haben wir darüber diskutiert und jetzt bin ich hier."
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Im Vorjahr war er das letzte Mal im Einsatz, als er unter anderem beim Saisonfinale in Valencia für Miguel Oliveira eingesprungen war. Mit dem Lokalmatadoren wird er jetzt gemeinsam ein Team bilden. "Ich bin gespannt, wie ich mit der Situation umgehen werde. Ich bin in diesem Jahr nicht so häufig auf dem Motorrad gesessen und werde wahrscheinlich großen Rückstand haben, aber ich glaube daran, dass meine Erfahrung mir helfen wird. Die Situation ist nicht ideal, weil der Kurs physisch sehr anspruchsvoll ist, aber ich bin bereit für diese komplizierte Herausforderung. Ich bin gespannt darauf, was ich erreichen kann", sagt Kallio. In dieser Saison ist er auch in den Hintergrund getreten, weil Dani Pedrosa den Posten als erster KTM-Testfahrer übernommen hat. Der Spanier erntete für seine Arbeit viel Lob, das macht Kallio aber nichts aus. Er sagt: "Wir gehören alle zum Team. Dani ist eine große Hilfe, weil er wegen seiner Zeit bei Honda uns voranbringen kann. Aber er hat viele Sachen ähnlich gesehen, wie ich. Das hat mir gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Wohin führt aber der Weg für Kallio 2021? Wird man ihn hin und wieder auf dem Grid sehen? "Niemand weiß, wie die Zukunft aussehen wird", sagt der 38-Jährige. "Ich werde weiter für KTM testen und wenn es noch einmal so eine Situation gibt, dann werde ich auch wieder auf das Motorrad springen. Aber dieses Szenario ist nicht ständig in meinem Kopf."
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Der Fokus liegt jetzt ohnehin erst einmal auf den beiden verlängerten Trainingssessions am Freitag. Sie dauern jeweils 70 Minuten. Das sollte auch Kallio in die Karten spielen.
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