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Stefan Bradl (Honda): «Hätte sofort unterschrieben»

Von Johannes Orasche
FIM-Präsident Jorge Viegas schaute in der Startaufstellung bei Stefan Bradl vorbei

FIM-Präsident Jorge Viegas schaute in der Startaufstellung bei Stefan Bradl vorbei

Der deutsche Honda-Testfahrer und Márquez-Ersatz Stefan Bradl spricht nach dem Ende der MotoGP-Saison 2020 über die wieder gewonnene Lust am Rennfahren.

Stefan Bradl (30) war einer der Studiogäste in der Saison-Rückschau im Rahmen der Live-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar7» bei ServusTV. Dabei erinnerte sich der Zahlinger nochmals an die Phase, in der er plötzlich für Marc Marquez (27) in die Bresche springen musste: «Ich hatte acht Monate nicht auf dem MotoGP-Bike gesessen. Das war schon ein hartes Programm. Aber was willst du machen. Wir hatten keine andere Option.»

Nach seiner starken Leistung mit Startplatz 6 und P7 im Rennen am vergangenen Sonntag gestand Bradl zum Thema Vertrag als Stammfahrer: «Ich hätte sofort unterschrieben. Aber die Konstellation muss passen, da war schon alles fixiert. Daher hat sich auch Dovi schwer getan. Ich bin ziemlich stark mit Honda verbunden, da wäre es schwer, wo anders hinzugehen. Ich habe mich jetzt wieder wohl gefühlt. Am Sonntag habe ich wieder zeigen können, was noch in mir steckt.»

Den Fight gegen Andrea Dovizioso hat der Moto2-Champion von 2011 genossen: «Es war angenehm. Dovi ist ein fairer Sportsman, obwohl er reinhält. Es hat das ganze Wochenende Spaß gemacht. Ich konnte es genießen. Es ist immer besser, mit einem schönen Ergebnis hier in der Sendung zu sein.»

Der Plan des Deutschen, der am Sonntag Geburtstag feiert, für die nächsten Wochen und Monate: «Wir haben im Dezember noch einen Dreitages-Test. Ich werde mich bereithalten. Wir werden sehen, wie es dann mit dem Reisen sein wird. Ich werde mich auf alle Fälle fit halten. Seit ich Testfahrer bin, bin ich jedes Jahr auch bei den Rennen eingesprungen. Da lernt man auch dazu. Ich hätte mir nie gedacht, dass ich nochmals Einsatzfahrer werde. Marc hat im Moment zu kämpfen, aber er ist in guten Händen.»

Ergebnisse MotoGP Portimao/P:

1. Miguel Oliveira, KTM, 25 Runden in 41:48,163 min
2. Jack Miller, Ducati, +3,193 sec
3. Franco Morbidelli, Yamaha, +3,298
4. Pol Espargaró, KTM, +12,626
5. Takaaki Nakagami, Honda, +13,318
6. Andrea Dovizioso, Ducati, +15,578
7. Stefan Bradl, Honda, +15,738
8. Aleix Espargaró, Aprilia, +16,034
9. Alex Márquez, Honda, +18,325
10. Johann Zarco, Ducati, +18,596
11. Maverick Viñales, Yamaha, +18,685
12. Valentino Rossi, Yamaha, +18,946
13. Cal Crutchlow, Honda, +19,159
14. Fabio Quartararo, Yamaha, +24,376
15. Alex Rins, Suzuki, +27,776
16. Danilo Petrucci, Ducati, +34,266
17. Mika Kallio, KTM, +48,410
18. Tito Rabat, Ducati, +48,411
– Lorenzo Savadori, Aprilia
– Joan Mir, Suzuki
– Brad Binder, KTM
– Pecco Bagnaia, Ducati

Endstand Fahrer-WM nach 14 Rennen:

1. Mir 171 Punkte. 2. Morbidelli 158. 3. Rins 139. 4. Dovizioso 135. 5. Pol Espargaró 135. 6. Viñales 132. 7. Miller 132. 8. Quartararo 127. 9. Oliveira 125. 10. Nakagami 116. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 77. 14. Alex Márquez 74. 15. Rossi 66. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 42. 18. Crutchlow 32. 19. Bradl 27. 20. Lecuona 27. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Endstand Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 221 Punkte. 2. Yamaha 204. 3. Suzuki 202, 4. KTM 200. 5. Honda 144. 6. Aprilia 51.

Endstand Team-WM:

1. Team Suzuki Ecstar, 310 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 248. 3. Red Bull KTM Factory Racing 222. 4. Ducati Team 213. 5. Pramac Racing 163. 6. Monster Energy Yamaha MotoGP 178. 7. Red Bull KTM Tech3, 152. 8 LCR Honda 148. 9. Repsol Honda Team 101. 10. Esponsorama Racing 87. 11. Aprilia Racing Team Gresini 54.

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