Mika Kallio (KTM): «Noch mehr Rennen wären schön»

Von Maximilian Wendl
Mika Kallio würde gerne noch mehr Rennen bestreiten

Mika Kallio würde gerne noch mehr Rennen bestreiten

Für ein Rennen schwang sich Mika Kallio in Portugal noch einmal auf seine KTM. Beim Saisonfinale der MotoGP-Klasse ersetzte der Finne Iker Lecuona. Mit dem Auftritt war er zufrieden und Lust auf mehr hat Kallio allemal.

Eine Woche hatte Mika Kallio Zeit, um sich auf sein Comeback in physischer und psychischer Hinsicht vorzubereiten. Der Finne sprang beim Red Bull KTM Tech3-Team für Iker Lecuona ein, der positiv auf das Coronavirus getestet worden war.

Dem Routinier war vor dem Saisonfinale in Portimao bereits klar, dass er es nicht einfach haben würde. Dennoch lieferte Kallio eine ordentliche Leistung ab und kam sogar um 0,001 sec vor dem häufig gescholtenen und inzwischen aussortierten Tito Rabat (Ducati) ins Ziel, der aber im Gegensatz zu Kallio die komplette Saison über auf seiner Maschine saß.

Sichtlich erschöpft war Kallio nach dem ersten Rennen seit über einem Jahr. Schon 2019 war er beim letzten WM-Lauf bei Tech3 eingesprungen und hatte damals Miguel Oliveira vertreten. «Es war hart. Natürlich wusste ich, dass diese Strecke recht anspruchsvoll ist und man viel mit dem Körper arbeiten muss. Zurück zum Rennsport zu kommen, ist vor allem auf der physischen Seite nicht einfach. Aber ich habe es geschafft, deshalb bin ich glücklich darüber.»

Kallio wäre aber nicht Rennfahrer, wenn er nicht eine ausgeprägte ehrgeizige Ader hätte: «Ich muss zugeben, dass ich vor dem Wochenende dachte, ich könnte es noch ein bisschen besser machen, aber letztendlich war Platz 17 das Maximum, was ich erreichen konnte. Ich bin recht zufrieden damit, dass ich die Runden ziemlich konstant fahren und dieselben Dinge wiederholen konnte. Ich konnte dieselbe Geschwindigkeit, dieselben Rundenzeiten zeigen und habe keine Fehler gemacht. Das war wirklich wichtig für mich.»

War es das nun aber mit den GP-Auftritten des 38-Jährigen? Er sagt dazu: «Niemand weiß, was in der Zukunft passieren wird. Ich werde auch 2021 für KTM testen und wenn es noch einmal zu so einer Situation kommen sollte, dann springe ich wieder auf das Motorrad. Aber darüber mache ich mir aktuell keine Gedanken. Es wäre aber natürlich schön, wenn ich noch einmal einen Rennen bestreiten könnte, aber im Moment bin ich weiter auf das Testen fokussiert.»

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