Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Drei Pole-Positions, drei Siege durch Brad Binder und Miguel Oliveira (2x), fünf dritte Plätze durch Pol Espargaró, Platz 5 in der Fahrer-WM und dazu Rookie of the Year-Award durch Brad Binder und Rang 4 in der Marken-WM (vor Honda) – das ist die erfreuliche Bilanz von Red Bull-KTM in der MotoGP-Saison 2020.
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KTM hat trotz der Coronakrise in diesem Jahr viel getestet und dadurch den Durchbruch geschafft. Und nicht nur die überraschenden Erfolge sorgen bei den Österreichern für Zufriedenheit, sondern auch die Tatsache, dass jetzt auch die Rookies wie Brad Binder und Iker Lecuona (dreimal in den Top-10) miot der KTM RC16 gut zurechtkommen. "Auf diesem Gebiet waren wir in der Vergangenheit noch nicht gut genug, da ist uns 2020 ein Riesenschritt gelungen", hält KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer fest. "Jetzt kann ein Haudegen wie Pol, der sehr mutig und entschlossen ans Werk geht, mit unseren Bike schnell fahren, dazu aber auch ein Rookie, der neu in die Klasse kommt. Dadurch konnten auch Brad Binder und Iker Lecuona Highlights setzen, die man so nicht erwartet hätte. Unser Paket ist insgesamt besser geworden."
"Wir haben uns von Jahr zu Jahr gesteigert. Jedes Jahr kam ein neues Motorrad, die Rückstände wurden geringer, man merkte, es geht was, aber es kamen Rückschläge", blickt Beirer auf die ersten vier Jahre zurück. "Das MotoGP-Abenteuer war für uns bisher ein Rollercoaster, aber mit einem sehr guten Ausgang."
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Für 2021 fallen wegen der vielen Podestplätze die "concession"-Vorteile weg. KTM wird also erstmals genau so viele Motoren pro Fahrer haben wie Honda, Yamaha, Suzuki und Ducati. 2020 durfte KTM noch sieben Triebwerke einsetzen, die anderen seigreichen Werke fünf pro Fahrer. KTM darf künftig mit den Stammfahrern auch nicht mehr beliebig testen, dazu bleibt die Motorentwicklung bis Ende 2021 eingefroren. Aprilia (bisher kein Podestplatz) kann ab dem Saisonstart 2021 schon wieder "engine updates" bringen.
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Aber die Oberösterreicher sind auf dieses Szenario vorbereitet. Deshalb haben Dani Pedrosa und Mika Kallio in dieser Woche in Jerez schon wieder neues Material getestet.
"Neben Platz 5 in der Fahrer-WM und Rang 4 in der Konstrukteurs-WM freut uns der dritte Platz in der Team-WM besonders", ergänzte Beirer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Das ist natürlich schon ein Hammer. Denn es war keine einfache Saison; die 14 Rennen folgten alle so eng aufeinander in 18 Wochen." Zur Erinnerung: 2019 gelang dem Red Bull-KTM-Werksteam in der Formation Pol Espargaró und Johann Zarco nur Platz 8 in der Team-WM mit 132 Punkten in 19 Rennen. Repsol-Honda sammelte 352 Punkte (!) mehr ein. 2020 hingegen verlor Red Bull KTM auf Platz 3 nur 88 Punkte auf das Siegerteam Suzuki Ecstar.
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