Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Andrea Dovizioso: Stolz auf Ducati-Leistung

Von Otto Zuber
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

MotoGP-Star Andrea Dovizioso blickt zufrieden auf seine Performance in den acht Ducati-Jahren zurück und bedauert nur, keine Chance im Yamaha-Werksteam bekommen zu haben.

Ob Andrea Dovizioso in diesem Jahr als Ersatz für den verletzten Marc Márquez bei Repsol-Honda einspringen wird, ist noch nicht klar. Sicher ist: Der WM-Vierte von 2020 wird nicht als Stammfahrer in der Startaufstellung der GP-Königsklasse stehen. Stattdessen will er sich eine GP-Auszeit gönnen, um Motocross-Einsätze zu bestreiten.

Der 34-jährige Italiener blickt zufrieden auf seine bisherige Karriere zurück. Einziger Wermutstropfen: Er konnte nach seinem Jahr mit dem Tech3-Yamaha-Team 2013 nicht ins Werksteam der Japaner aufsteigen, weil Valentino Rossi zurückkehrte. Im Interview mit den Kollegen von «DAZN Spanien» erklärt er rückblickend zunächst: «Ich würde nichts ändern.»

Dovizioso fügt aber gleich an: «Der einzige Augenblick, der sehr enttäuschend war, war bei Yamaha, und das aufgrund verschiedener Umstände. In diesem Jahr konnte ich mit einem Bike ohne Updates eine gute Saison bestreiten, ich war nach Jorge Lorenzo der zweite Yamaha-Pilot. Es wäre natürlich gewesen, zum Werksteam aufzusteigen. Aber Valentino entschied sich zurückzukehren, und Yamaha nahm ihn zu Recht wieder auf.»

«Ich war enttäuscht, weil ich nicht die Chance hatte, aber was ich mit Ducati geleistet habe, macht mich stolz», erklärt der 24-fache GP-Sieger, der drei Mal mit den Roten den zweiten WM-Rang erringen konnte (2017 bis 2019). Natürlich gibt es immer Dinge, die man besser machen könne, räumt der MotoGP-Routinier ein. «Aber ich habe hart gearbeitet und bin zufrieden mit mir. Es macht mich stolz, dass ich mit Ducati konkurrenzfähig sein konnte, denn das bedeutet, dass ich über die entsprechenden Fähigkeiten verfüge.»

Endstand Fahrer-WM nach 14 Rennen:

1. Mir 171 Punkte. 2. Morbidelli 158. 3. Rins 139. 4. Dovizioso 135. 5. Pol Espargaró 135. 6. Viñales 132. 7. Miller 132. 8. Quartararo 127. 9. Oliveira 125. 10. Nakagami 116. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 77. 14. Alex Márquez 74. 15. Rossi 66. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 42. 18. Crutchlow 32. 19. Bradl 27. 20. Lecuona 27. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Endstand Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 221 Punkte. 2. Yamaha 204. 3. Suzuki 202, 4. KTM 200. 5. Honda 144. 6. Aprilia 51.

Team-WM nach 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar 310 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 248. 3. Red Bull KTM Factory Racing 222. 4. Ducati Team 213. 5. Pramac Racing 163. 6. Monster Energy Yamaha MotoGP 178. 7. Red Bull KTM Tech3, 152. 8. LCR Honda 148. 9. Repsol Honda Team 101. 10. Esponsorama Racing 87. 11. Aprilia Racing Team Gresini 54.

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