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Fabio Quartararo (Yamaha/15.): «Mehr Verantwortung»

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo: Neues Team und neue Frisur

Fabio Quartararo: Neues Team und neue Frisur

Fabio Quartararo absolvierte in Doha/Katar seinen ersten MotoGP-Testtag als Yamaha-Werksfahrer. Nach der langen Winterpause hatte der Franzose aber mit Startschwierigkeiten zu kämpfen.

«Es war ein cooler Tag. Es fühlt sich gut an, im Werksteam zu sein, ich mag die Atmosphäre», sagte Fabio Quartararo zu seinem ersten Arbeitstag in der Box des Yamaha-Werksteams. Der 21-Jährige gestand nach der Winterpause aber auch ganz offen: «Ich hatte Mühe, mich wieder an die M1 zu gewöhnen. Ich glaube, ich habe mehr als einen halben Tag gebraucht. Von der R1 wieder auf die M1 zu wechseln, da war ich zu Beginn total verloren. Ich bin aber happy, weil das Feeling am Ende wieder großartig war.»

Worin unterscheidet sich das Werksteam vom Kundenteam? «Es ist vielleicht zu früh, um das sagen zu können. Es war ja erst mein erster Testtag als Werksfahrer. Was ich schon feststellen konnte, ist, dass man viel mehr blau gekleidete Leute in der Box hat», antwortete «El Diablo» schmunzelnd. «Man fühlt, dass man mehr Verantwortung hat. Ich mag diese Art von Job aber. Nach dem ersten Tag kann ich nur so viel sagen: Mehr Leute und mehr Verantwortung.»

Gab es auf technischer Ebene Fortschritte im Vergleich zum Vorjahr? «Wir haben das neue Chassis getestet», verriet der dreifache Saisonsieger von 2020. «Aber wie gesagt, ich habe einen halben Tag gebraucht, bis ich das Bike wieder richtig gefahren bin. Ich kann also nicht wirklich sagen, ob es besser war oder nicht. Wir werden am Sonntag noch einen Tag und eine bessere Chance haben, um es ausführlich zu testen. Dann werde ich die Details ein bisschen besser verstehen. Ich habe dem Team auch gesagt, dass der Tag für mich schwierig war. Es war nicht einfach, wieder auf die M1 zu steigen. Daher war es auch schwierig, ein klares Feedback abzugeben. Ich bevorzuge, meine Kommentare zum Chassis erst morgen abzugeben.»

Yamaha ist in Katar neben den vier Stammfahrern mit drei Testfahrern im Einsatz. Konnte Quartararo sich schon mit ihnen austauschen? «Ich habe noch nicht wirklich mit Cal, Nozane und Nakasuga gesprochen. Das werde ich aber nachholen, weil ich gesehen habe, dass Cal schnell unterwegs war», kündigte der neue Werksfahrer an. «Ich werde sie nach ihrem Feedback fragen, aber am Freitag waren die Bedingungen auch schwierig, es war windig.»

MotoGP-Test Katar, 6. März:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,687 min
2. Stefan Bradl, Honda, 1:54,943 min, + 0,256 sec
3. Joan Mir, Suzuki, 1:54,980, + 0,293
4. Jack Miller, Ducati, 1:55,022, + 0,335
5. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,084, + 0,397
6. Johann Zarco, Ducati, 1:55,110, + 0,423
7. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:55,174, + 0,487
8. Alex Rins, Suzuki, 1:55,198, + 0,511
9. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,259, + 0,572
10. Alex Márquez, Honda, 1:55,278, + 0,591
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,467, + 0,780
12. Brad Binder, KTM, 1:55,535, + 0,848
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,572, + 0,885
14. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,584, + 0,897
15. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,707, + 1,020
16. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:55,807, + 1,120
17. Pol Espargaró, Honda, 1:55,878, + 1,191
18. Jorge Martin, Ducati, 1:56,147, + 1,460
19. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:56,511, + 1,824
20. Enea Bastianini, Ducati, 1:56,593, + 1,906
21. Yamaha Test1, 1:56,641, + 1,954
22. Iker Lecuona, KTM, 1:56,920, + 2,233
23. Danilo Petrucci, KTM, 1:56,989, + 2,302
24. Luca Marini, Ducati, 1:57,335, + 2,648
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:57,460, + 2,773
26. Dani Pedrosa, KTM, 1:57,617, + 2,930
27. Yamaha Test3, 1:58,696, + 4,009
28. Michele Pirro, Ducati, 1:58,917, + 4,230
29. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:59,693, + 5,006

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