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Valentino Rossi (Yamaha/19.): «Nicht schnell genug»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi: Die Show kommt trotz der Probleme nicht zu kurz

Valentino Rossi: Die Show kommt trotz der Probleme nicht zu kurz

Am Samstag gab sich Valentino Rossi beim Katar-Test zuversichtlich, am Sonntag war der 42-jährige Petronas-Yamaha-Pilot allerdings langsamer als sein Bruder und MotoGP-Neuling Luca Marini.

Valentino Rossi landete am Sonntag nur auf Platz 20 der Zeitenliste, seine persönliche Bestzeit des Samstags verbesserte er nicht mehr. «Es war ein schwieriger Tag», gestand der Petronas-Neuzugang. «Vor allem in der Beschleunigung habe ich Mühe, weil ich nicht viel Grip am Hinterrad habe. Jetzt haben wir zwei Tage, an denen wir die Daten auswerten können, damit wir dann für den nächsten Test bereit sind und versuchen können, konkurrenzfähiger zu sein. Es scheint so, als müssten wir etwas an der Gewichtsverteilung verändern, damit wir besser aus der Kurve kommen.»

Also neues Abenteuer, altbekannte Probleme? «Ich weiß es nicht, das ist schwer zu sagen», grübelte der Yamaha-Star. «Jedes Mal ist es ein bisschen anders.»

«Vale» platzierte sich am zweiten offiziellen Testtag des Jahres auch hinter seinem Halbbruder Luca Marini. «Ich hatte am Ende leider ein paar Probleme mit dem Motorrad, daher konnte ich keine Zeittattacke mehr versuchen. Abgesehen davon bin ich happy für Luca», betonte der VR46-Mentor. «Ich habe heute mit ihm gesprochen, er war happy, weil seine Pace nicht so schlecht ist und ihm von gestern auf heute ein Fortschritt gelungen ist. Es war also ein positiver Tag.»

Immerhin: In der kombinierten Rangliste lag der 42-Jährige als 19. noch vor dem MotoGP-Rookie.

Was ist für den 115-fachen GP-Sieger schlimmer: Platz 19 oder ein Rückstand von 1,644 Sekunden auf seinen Markenkollegen Fabio Quartararo? «Beides. Die Platzierung ist sicher nicht fantastisch und meine Rundenzeit auch nicht», weiß Vale. «Ich fühlte mich heute nicht sehr wohl mit dem Motorrad. Wir haben auch nicht versucht, mit einem Soft-Reifen zu pushen, sonst hätte ich ein bisschen schneller sein können. Das ist aber nicht das Problem, das Problem ist, dass ich nicht schnell genug war. Jetzt müssen wir mit dem Team die Daten anschauen und versuchen, im nächsten Test einen anderen Weg zu gehen.»

Setzte Rossi die Tests mit dem neuen Chassis fort? «Wir haben heute wieder beide Chassis verwendet, aber am Ende des Tages habe ich den Eindruck, dass es dem Vorjahres-Bike sehr ähnlich ist. Es ist nicht so nahe am 2019er-Chassis, es liegt irgendwo in der Mitte. Beim Fahren fühlte es sich sehr ähnlich an wie 2020. Wir haben aber auch noch andere Teile, die wir an den nächsten Testtagen ausprobieren werden.»

MotoGP-Test Katar, 7. März:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,940 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,077 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,212
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,213
5. Stefan Bradl, Honda, + 0,270
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,416
7. Maverick Vinales, Yamaha + 0,455
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,575
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,711
10. Alex Rins, Suzuki, + 0,718
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,726
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,733
13. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,750
14. Alex Márquez, Honda, + 1,012
15. Test 1, Yamaha, + 1,366
16. Enea Bastianini, + 1,546
17. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 1,630
18. Luca Marini, Ducati, + 1,665
19. Jorge Martin, Ducati, + 1,692
20. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,768
21. Danilo Petrucci, KTM, + 1,855
22. Test 2, Yamaha, + 1,927
23. Iker Lecuona, KTM, + 1,933
24. Brad Binder, KTM, + 2,004
25. Dani Pedrosa, KTM, + 2,512
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,822
27. Michele Pirro, Ducati, + 3,955
28. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,970
ohne Zeit: Test 3, Yamaha

MotoGP-Test Katar, kombinierte Zeitenliste 6./7. März:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,940 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,077 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,212
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,213
5. Stefan Bradl, Honda, + 0,270
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,416
7. Maverick Vinales, Yamaha + 0,455
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,575
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,711
10. Alex Rins, Suzuki, + 0,718
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,726
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,733
13. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,750
14. Alex Márquez, Honda, + 1,012
15. Test 1, Yamaha, + 1,366
16. Enea Bastianini, Ducati, + 1,546
17. Brad Binder, KTM, + 1,595
18. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 1,630
19. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,644
20. Luca Marini, Ducati, + 1,665
21. Jorge Martin, Ducati, + 1,692
22. Danilo Petrucci, KTM, + 1,855
23. Test 2, Yamaha, + 1,867
24. Iker Lecuona, KTM, + 1,933
25. Dani Pedrosa, KTM, + 2,512
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,822
27. Michele Pirro, + 3,955
28. Test 3, Yamaha, + 4,756
29. Takuya Tsuda, + 4,970

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